KFKA - Kurze Fragen, Kurze Antworten!

Hier können Fragen rund um das Thema Ameisenhaltung gestellt werden.

Re: KFKA - Kurze Fragen, Kurze Antworten!

Beitragvon Xeras » Sonntag 15. Februar 2015, 13:13

Grüße euch ,

weiß vielleicht jemand ob Springschwänze Zwitter sind oder sie einen Partner für die Fortpflanzung brauchen ?

MfG Xeras
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Re: KFKA - Kurze Fragen, Kurze Antworten!

Beitragvon Reber » Sonntag 15. Februar 2015, 13:37

Hej Xeras!

Laut diesem Eintrag begatten die Männchen das Gelege indirekt. Ob das bei allen geschätzten 6000 Arten gleich abläuft?

Aber keine Sorge, ein Springschwanz kommt selten allein! :)
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Re: KFKA - Kurze Fragen, Kurze Antworten!

Beitragvon Hopfensack » Montag 23. Februar 2015, 21:30

Wie lange kann eigentlich eine Ameise ohne Gaster Leben ? Ich hab eine Myrmica die seid fast 2 Tagen ohne Gaster lebt . In dem befindet sich doch auch lebenswichtige Organe wie Herz :?: :?:

( kann sie leider nicht erlösen )
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Re: KFKA - Kurze Fragen, Kurze Antworten!

Beitragvon Trailandstreet » Montag 23. Februar 2015, 21:39

Zwei Tage schon? Ich hatte auch mal so eine. Ich glaub, die hat's drei Tage gemacht. Also länger glaub ich kaum, obwohl schon von einer C fulvipilosus berichtet wurde, die das länger geschafft hat.
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Re: KFKA - Kurze Fragen, Kurze Antworten!

Beitragvon Merkur » Dienstag 24. Februar 2015, 10:08

Springschwänze:
Sind getrennt geschlechtlich. Das vom Männchen abgesetzte Sperma wird vom Weibchen aufgenommen, so dass eine „innere Befruchtung“ stattfindet (ob es für alle Arten gilt, kann ich nicht sagen). Dasselbe Verfahren nutzen ja z. B. die Molche und Salamander, während bei Froschlurchen und Fischen meistens (!) beide Partner +/- gleichzeitig ihre Geschlechtsprodukte ins Wasserabgeben, wo die Spermien sich schwimmend zu den Eiern begeben(„äußere Befruchtung“).

Ameisen ohne Gaster:
Können je nach Temperatur mehrere Tage „überleben“, bis die Reserven in Kopf und Thorax verbraucht sind. Auch kopflose Ameisen können noch tagelang unkoordiniert krabbeln. Manchen Mantiden-Männchen wird vom Weibchen bei der Paarung der Kopf abgebissen; dann kopulieren sie umso besser und erfolgreicher, wenn alle „Hemmungen“ gefallen sind. :D
Ergänzend ist noch zu sagen, dass das Zentralnervensystem der Insekten ziemlich "dezentralisiert" ist: Zu jedem Segment gehört im Prinzip ein Ganglienknoten, in dem bestimmte Leistungen "verdrahtet" sind. So werden die Bewegungen der Beinpaare oder auch der Flügel (bei Heuschrecken auch das Zirpen!) und die Tätigkeit der Kopulationsorgane m. o. w. autonom von den Ganglien gesteuert und laufen ohne Anregung durch das Gehirn ab. Vom Gehirn kommt oft nur eine Hemmwirkung auf die Ganglien; ist das Gehirn ausgeschaltet, tun die Ganglien buchstäblich "hemmungslos" das, was sie "sollen". Im Normalfall wird vom Gehirn die Hemmung abgeschaltet, wenn die Sinnesorgane melden: Jetzt ist es Zeit zu springen, zu fliegen, oder eben sich zu paaren.
(Das ist jetzt alles sehr vereinfacht dargestellt!)

MfG,
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Re: KFKA - Kurze Fragen, Kurze Antworten!

Beitragvon Hopfensack » Sonntag 15. März 2015, 15:33

Kommen bei Ameisen eigentlich (gattungs- bzw.) artübergreifende Paarungen vor?

Lasius platythorax - Lasius niger z.B.?
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Re: KFKA - Kurze Fragen, Kurze Antworten!

Beitragvon ratti » Sonntag 15. März 2015, 16:19

Im Seifert stand etwas von regelmäßige Hybridisierung bei Temnothorax nylanderi und crassispinus. Das sind allerdings Schwesternarten, die wahrscheinlich während Eiszeiten aufgespalten wurden. (siehe : Bernhard Seifert - Die Ameisen MIttel- und Nordeuropas S237f).
Mehr ist mir jetzt nicht bekannt. Mein Ameisenwissen ist jetzt aber noch nicht so umfangreich :D.
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Re: KFKA - Kurze Fragen, Kurze Antworten!

Beitragvon Reber » Sonntag 15. März 2015, 17:04

Viele nah verwandte Arten schwärmen an den gleichen Tagen, aber oft zu unterschiedlichen Zeiten. Ausserdem steuern sie unterschiedliche Ziele an. Hölldobler und Wilson berichten in "Auf den Spuren der Ameisen"(S.52) davon, dass Pogonomyrmex-Arten oft gleichentags schwärmen, aber artspezifisch getrennte Paarungsplätz aufsuchen. Besonders bei P. barbatus und P. rugosus soll es dabei zuweilen zu Vermischungen kommen. Dazu ob es dabei zu einzelnen artüberschreitenden Paarungen kommt, ist dem Buch nichts zu entnehmen...
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Re: KFKA - Kurze Fragen, Kurze Antworten!

Beitragvon Merkur » Sonntag 15. März 2015, 17:57


Es gibt noch einige neuere Literatur dazu, aber als erste Information zur gestellten Frage steht schon mal einiges da drin. :)

MfG,
Merkur
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Re: KFKA - Kurze Fragen, Kurze Antworten!

Beitragvon ratti » Montag 16. März 2015, 20:08

Hallöchen

ich habe die letzten Tage vermehrt Kannibalismus unter meiner jungen Camponotus ligniperdus Kolonie (30-40 Damen) festgestellt. Ich weiß nicht ob die verzehrten Tiere bereits tot waren, oder für den Verzehr getötet wurden. Proteine waren eigentlich immer genug da (Heimchen und/oder Drosophila). Ist das normal? Werden kranke Tiere verwertet, tot oder lebendig ?
Es gibt bei der Kolonie keinerlei Brut (habe sie so von einem Privatmann erhalten). Wofür brauchen sie die Proteine ihrer Schwestern?
Der Gyne fehlt ein Bein und ein Fühler, kann es sein, dass sie von ihrem eigenen Volk angeknabbert wurde ?
Ausgewintert wurden sie bereits Ende Februar, da ich sie dort per Versand bekommen habe. (Ja ich weiß das ist zu früh).

Fragen über Fragen und auch ein paar Sorgen mache ich mir.
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Re: KFKA - Kurze Fragen, Kurze Antworten!

Beitragvon Merkur » Montag 16. März 2015, 21:01

Hallo ratti,

Da läuft etwas arg verkehrt! Nur weiß ich nicht, was. :?:
Adulte Ameisen (ohne Larven) haben keine Möglichkeit, andere adulte Ameisen zu „verzehren“: Sie können nur praktisch flüssige Nahrung aufnehmen, was fein zerkaute bzw. „ausgekaute“ Muskulatur etc. einschließt. Auf jeden Fall aber muss das Chitinskelett übrig bleiben, ganz besonders die harten Köpfe. – Ein wenig Protein brauchen sie, um es zu verdauen und dann als Drüsensekrete, in Form höherwertiger Dotter-Vorstufen, an die Königin zu verfüttern, so dass diese Eier bilden kann.

Gibt es einen Ort in Deinem Formi, wo die Hartteile versteckt werden können? Die werden, etwas klein gebissen, gerne in Ritzen gestopft oder unter ein Nest (Ytong etc.) geschoben.

Mir ist es auch unvorstellbar, dass die Arbeiterinnen eine gesunde, begattete Königin anknabbern. Wie sicher ist es denn, dass diese Königin tatsächlich die Mutter der Arbeiterinnen ist? Wurde evtl. gepusht? Weshalb war keine Brut bei dem Volk? Bei bereits 30-40 Arbeiterinnen müssten zwingend Larven mit überwintert haben!

Ich fürchte, dass Deine Sorgen nur zu berechtigt sind! Und es tut mir Leid, dass ich keine hoffnungsvolle Prognose stellen kann. :(

MfG,
Merkur
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Re: KFKA - Kurze Fragen, Kurze Antworten!

Beitragvon ratti » Montag 16. März 2015, 21:31

Das Ameisen nur flüssige Nahrung aufnehmen können ist mir durchaus bewusst. Was die Ameisen genau mit ihren Schwestern machen, kann ich nicht sagen. Ich habe jetzt nur vermehrt beobachten können wie mehrere Ameisen an einer zerlegten anderen Ameise rum knabbern. Reste habe ich bis jetzt keine gefunden, aber im Becken würde es genug Versteck Möglichkeiten geben.

Ich hab leider keine Ahnung zur Vergangenheit der Kolonie, habe sie so wie sie ist für wenig Geld einem Aussteiger abgenommen der sie aus dem Antstore hat.
Das sie keine Larven haben finde ich auch sehr merkwürdig, aber kann mir beim besten Willen nicht erklären warum das so ist.

Eine tote, nicht zerteilte Ameise habe ich auch grade vor dem Nest gefunden.
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Re: KFKA - Kurze Fragen, Kurze Antworten!

Beitragvon Reber » Montag 16. März 2015, 23:55

Hallo ratti,
auch ich finde, dass das alles andere als gut klingt. Zum Vergleich: Meine zwei Jahre alte Camponotus ligniperdus-Kolonie hat nach der Winterruhe rund 20. Arbeiterinnen und vier Haufen kleinste und kleine Larven. Sie tragen bisher noch keine Proteine ein. Tagsüber verharren sie in "Winterruhegruppierung" obwohl sie seit einigen Tagen im Zimmer stehen. Nachts lockern sie die Formation und möglicherweise besuchen einzelne Arbeiterinnen die Arena (gesehen habe ich es nicht).
Wieso deine Tiere einen solchen Heisshunger nach Proteinen haben sollten, dass sie ihre Toten verwerten, leuchtet mir nicht ein. Keine(!) meiner Ameisenarten tut das. Tote Schwestern werden oft stunden- oder tagelang herumgetragen, bis sie auf dem "Friedhof" oder im (Honig-)Wasser entsorgt werden. Camponotus sp. lagern die Toten zudem manchmal in abgelegenen Nestkammern. Das Fehlen der Larven bei 40. Arbeiterinnen ist ebenfalls kein gutes Zeichen. Ich würde mal beim Verkäufer nachfragen, was da los war und wie alt die Gyne ist.

Kannnst du allenfalls mal ein Bild von der Kolonie einstellen? Falls die Arbeiterinnen stark in der Grösse variieren oder ganz grosse Exemplare vorhanden sind, wurde möglicherweise gepusht oder "adoptiert". Ich würde jetzt weiterhin alles benötigte Futter anbieten und genau beobachten, ob es Aggressionen zwischen den Arbeiterinnen und/oder der Königin gibt (Zucken mitten im Nest, vor- und zurückschnellen gegebüber Schwestern, Beissen etc.?).

Ich drücke jedenfalls die Daumen, dass das Völklein noch die Kurve kriegt! Falls nicht, bin ich im Sommer gerne beim Suchen einer neuen Königin behilflich.
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Re: KFKA - Kurze Fragen, Kurze Antworten!

Beitragvon ratti » Dienstag 17. März 2015, 09:01

Danke für die Hilfe, ich werde das mal weiter beobachte. Proteine wurden halt unabhängig von der "Zerstückelung" auch eingebracht aber eher schleppend.
Ich werde versuchen heute noch ein Bild zu machen, wird aber nicht sehr einfach.

Ich habe noch eine einzelne Königin, die ich ebenfalls jmd abgenommen habe. Deren letzte (erste?) Arbeiterin ist bereits vor der Winterruhe gestorben, aber da hat sich immerhin schon eine Larve verpuppt.
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Re: KFKA - Kurze Fragen, Kurze Antworten!

Beitragvon ratti » Dienstag 17. März 2015, 09:39

Hab ne Antwort vom ehemaligen Halter :
"hey,
Die Kolonie müsste so zwei bis drei Jahre alt sein. Ich habe sie im Mai 2014 bei René von myants gekauft. Damals waren es etwa 70 Ameisen. Gepusht wurde nicht. Soetwas habe ich überhaupt noch nie gemacht. Die hohe Anzahl an Majoren erkläre ich mir eher daher, dass ich im August einen ziemlich großen Ausbruch hatte, zur unpassensten Zeit. Ich hatte noch kurzfristig versucht mögliche undichte Stellen zu abzukleben und bin dann für 4 Wochen in den Urlaub gefahren. Es gab aber immer noch undichte Stellen. Ich vermute, dass diese Stellen einfach zu klein für die Majore waren. In der Wohnung habe ich jedenfalls auch nur kleinere Exemplare gesehen. Warum keine Larven in die Winterruhe mitgenommen wurden, weiß ich leider nicht. Ich vermute, dass irgendein Haltungsparameter nicht optimal war. Es wurde durchgehend geheizt. Es gibt Berichte in den Foren, wonach das bei C. ligniperdus die Entwicklung verlangsamt, obwohl diese art ja eigentlich ziemlich thermophil ist. Das Jahr über war aber auf jedenfall Brut vorhanden."

Das Bein war schon ab, als er die Kolonie bekommen hat.
Ich heize übrigens nicht.
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Re: KFKA - Kurze Fragen, Kurze Antworten!

Beitragvon Reber » Dienstag 17. März 2015, 12:53

Eine Gyne verliert ja nicht einfach so Körperteile. Ausserdem fallen Majore bei den "langsamen" Camponotus nicht einfach so vom Himmel.

Ich kann mich erinnern, dass im alten Ameisenforum darüber diskutiert/spekuliert wurde, dass gewisse "Sammler" und "Lieferanten" Camponotus ligniperdus Gynen und Brut massenweise einsammelten, zusammenwarfen und dann bei Bestellungen angeblich
einfach irgendwelche Arbeiterinnen mit irgendeiner Königin aus diesem "Zucht"haufen entnommen werden konnten und dann an den Käufer weitergegeben wurden
.

http://www.ameisenforum.de/off-topic/ab ... 50402.html
http://www.ameisenforum.de/europ-ische- ... 50393.html

Falls dem so wäre, würde mich weder fehlenden Körperteile und Brut einerseits, noch andererseits viele vorhandene Majore überraschen. Ist aber soweit Spekulation.
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Re: KFKA - Kurze Fragen, Kurze Antworten!

Beitragvon ratti » Dienstag 17. März 2015, 14:38

Der Zeitraum würde zumindest passen. Wird sich wohl nicht rausfinden lassen. Ich hoffe einfach, dass Madame demnächst anfängt Eier zu legen und noch ein paar Jahre lebt :).
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Re: KFKA - Kurze Fragen, Kurze Antworten!

Beitragvon Murkamur » Mittwoch 18. März 2015, 15:56

Hallo.
Mein Sohn hat sich eine Messor barbarus-Kolonie zugelegt.
Für mich, der ich nie Messor halten wollte, ergeben sich jetzt zwei Fragen:
1. Muss man oder frau ein Formikarium aktiv bewässern oder können das die Kleinen auch allein (siehe C. ligniperdus)?
2. Kann man eigentlich alle Kräutersamen verfüttern, die man im Wald und anderswo findet, oder gibts da Einschränkungen (Gift o.ä.)?

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Re: KFKA - Kurze Fragen, Kurze Antworten!

Beitragvon Steffen Kraus » Mittwoch 18. März 2015, 16:21

Hallo Murkamur,
wie groß ist die Kolonie? Ist sie bei der Gründung? Ist die Kolonie schon größer?
Das sollte man schon wissen, wenn man einen Tipp geben möchte.
Eigentlich, gibt es schon genügend Berichte in den Foren, über die Haltung über Messor barbarus. Aus diesen kann man sich sehr viele Information holen.
Zu Frage 1: Ab einer gewissen Größe kümmern sich Messor barbarus selbst um die Feuchtigkeit im Nest, man muß ihnen nur eine Tränke in der Arena (Terrarium) geben.
Zu Frage 2: Ich verfüttere an Körnern verschiedene Samenmischungen, die es für Finken und ähnliche Vögel überall im Zoohandel zum selber abpacken gibt.
Das fressen bei mir Messor barbarus, Messor minor hesperius, Messor spec. rot und Messor cephalotes. Sollte dann bei Dir und Deinem Sohn auch funktionieren.
Gruß Steffen
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Re: KFKA - Kurze Fragen, Kurze Antworten!

Beitragvon Trailandstreet » Mittwoch 18. März 2015, 16:51

Kannst ja mal in meinen HB schaun. Ich hab ihnen zum RG anfangs noch extra eine RG-Tränke angeboten jetzt haben sie, so lange sie noch etwas inaktiv im Ytongnest sitzen zwar auch noch eine vor der Haustür, ansonsten haben sie die große Tränke in der Arena.
Das Nest wird nur sporadisch befeuchet (scheint ihnen auch so besser zu gefallen).

Hoppla! Falls Du den Link bei tapatalk in der Signatur nicht siehst, hier ist er nochmal
viewtopic.php?f=60&t=394&p=2378#p2378
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