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Re: KFKA - Kurze Fragen, Kurze Antworten!

BeitragVerfasst: Mittwoch 18. März 2015, 19:31
von Murkamur
Danke!

Re: KFKA - Kurze Fragen, Kurze Antworten!

BeitragVerfasst: Donnerstag 19. März 2015, 23:26
von ratti
Abend,

ich suche Metallgaze, die Ameisendicht ist, also eine sehr kleine Maschenweite hat (was sollte sie für Lasius niger haben und was für Solenopsis fugax ?). Hat jmd spontan ein Empfehlung wo man sowas im Internet bekommt? War neulich im Baumarkt und die hatten gar nichts.

Grüße

Re: KFKA - Kurze Fragen, Kurze Antworten!

BeitragVerfasst: Freitag 20. März 2015, 08:33
von Trailandstreet
In dem Fall musst Du bei den Ameisenshops suchen. Baumärkte haben lediglich nur was höchstens Mückendichtes.

Re: KFKA - Kurze Fragen, Kurze Antworten!

BeitragVerfasst: Freitag 20. März 2015, 08:45
von Murkamur
Bei uns in Moskau gibt es Metallgaze entweder im Metallhandel oder dort, wo man Tauchpumpen repariert.
Metallgaze wird als Filter- oder Schutzgaze benutzt.

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Re: KFKA - Kurze Fragen, Kurze Antworten!

BeitragVerfasst: Freitag 20. März 2015, 17:47
von Reber
Genau, solche Metallgaze ist gut geeignet. Im Ameisenhandel wird sie als Edelstahl Metallgitter oder Edelstahl Drahtgewebe angeboten. Optisch spielt es keine Rolle, wie feinmaschig die Gitter sind, wenn die z.B. im Deckel als Lüftungsgitter eingesetzt werden, stören sie die Sicht sowieso etwas. Und sie fallen auch gleich fest auf. Bei 0.25 mm kommt weder Lasius niger noch Solenopsis fugax durch

Hier sind Temnothorax nylanderi auf einer solchen Metallgaze zu sehen:
Temnothorax Metallgitter.JPG

Re: KFKA - Kurze Fragen, Kurze Antworten!

BeitragVerfasst: Sonntag 22. März 2015, 23:20
von ratti
Kurze Rückmeldung zu meinen Sorgenkindern, der Camponotus ligniperdus Kolonie mit der lädierten Königin: Der Kolonie scheint es besser zu gehen. Futter wird reichlich angenommen und ich konnte einen schönen Haufen, der sehr gelben, Eier sehen :).
Aggressionen oder gar zerstückelte Ameisen konnte ich nicht mehr fest stellen.
Ich habe da ein gutes Gefühl bei :).

Re: KFKA - Kurze Fragen, Kurze Antworten!

BeitragVerfasst: Donnerstag 26. März 2015, 22:19
von Trailandstreet
Weil ja manchmal immer wieder die Frage auftaucht, dass Brut gefressen wird, muss ich jetzt mal diese Frage stellen.
Ist es möglich, dass sich Larven, wenn sie sich gegenseitig "erwischen" können, auffressen?
Oder ist es eher nur der Fall, dass Larven, die schwach oder krank sind, an die gesunden, kräftigen verfüttert werden?

Re: KFKA - Kurze Fragen, Kurze Antworten!

BeitragVerfasst: Montag 30. März 2015, 16:02
von hormigas
Trailandstreet hat geschrieben:Ist es möglich, dass sich Larven, wenn sie sich gegenseitig "erwischen" können, auffressen?


Das ist eine sehr Interessante Frage die ich auch gerne beantwortet hätte!

Meine Einschätzung: ja
Larven können sich ja nicht von selbst bewegen. Also liegt es an den Arbeiterinnen das Fressloch zu bedienen.
Also was der Larve vor dem Mund kommt wird Gefressen.

Diese Angaben sind ohne Gewähr ;)

LG

Re: KFKA - Kurze Fragen, Kurze Antworten!

BeitragVerfasst: Montag 30. März 2015, 16:28
von Boro
Hallo Trailandstreet!
Ich bin eigentlich sicher, dass Larven der gleichen Art u. in ein und dem selben Nest keinen Kannibalismus betreiben. Es ist zwar so, dass im Nest Larven, Eier od. Puppen oft separat gelagert werden, das hat aber andere Gründe (Temp. etc.). Bei den meisten Arten werden die Larven nur mit flüssiger Nahrung von "Mund zu Mund" v. den Arbeiterinnen gefüttert. Da würde ja bald eine Larve eine andere "anbeißen", wenn sie Kontakt bekommt. Es gibt auch heimische Arten, bei denen Beute v. den Arbeiterinnen an die Larven "angelegt" wird und diese sich dann selbst bedienen (z. B. Aphaenogaster).
Ich stelle ein Bild v. Lasius psammophilus ein, damit du siehst, dass Larven "friedlich" aneinander liegen!

Re: KFKA - Kurze Fragen, Kurze Antworten!

BeitragVerfasst: Montag 30. März 2015, 17:22
von Wabuo
@ratti das ist der billigste shop den ich finden konnte ... http://drahtgewebe-shop.de/

Re: KFKA - Kurze Fragen, Kurze Antworten!

BeitragVerfasst: Dienstag 31. März 2015, 21:12
von MirkoM
Hallo,
ich musste grade feststellen das ich Milben in meinem Formicarium habe. Es waren nicht viele, vielleicht 3-4 die ich gesehen habe. Ich halte Camponotus ligniperdus und mach mir Sorgen das diese jetzt von den Milben befallen werden.
Ich habe eben schon die Suchfunktion bemüht jedoch ohne Erfolg. Es wird immer nur erwähnt das man die Futtertiere abkochen soll, dass habe ich nicht immer gemacht.
Vielleicht hat ja jemand einen Tipp was ich machen kann oder stören die Milben die Ameisen nicht?

Vielen Dank für eure Mithilfe

Schöne Grüße
Mirko

Re: KFKA - Kurze Fragen, Kurze Antworten!

BeitragVerfasst: Dienstag 31. März 2015, 21:24
von Trailandstreet
Wenn du sie nicht an den Ameisen findest, sind sie normalerweise ungefährlich. Es könnten Futtermilben sein, die fressen Ihnen nur was weg oder die Reste. Trotzdem aber mal beobachten. Die kannst du auch anderweitig eingeschleppt haben.

Re: KFKA - Kurze Fragen, Kurze Antworten!

BeitragVerfasst: Dienstag 31. März 2015, 22:32
von Steffen Kraus
Hallo MirkoM,
Wo hast Du denn die Milben gesehen? Sitzen sie direkt auf den Ameisen z.B. um die Augen oder laufen sie auf dem Bodengrund , Scheiben usw.?
Entferne die Abfälle der Ameisen und halte sie ein wenig trockener, so kann man den Befall von Futtermilben verringern, ohne die Ameisen zu stressen.
Bei parasitär auf den Ameisen lebenden Milben würde ich vereinzelt befallende Arbeiterinnen entfernen und abtöten.
Denke aber, so wie Du geschrieben hast, es handelt sich um Futtermilben.
Gruß Steffen

Re: KFKA - Kurze Fragen, Kurze Antworten!

BeitragVerfasst: Mittwoch 1. April 2015, 03:55
von Reber
Betreffend Milben kann ich mich meinen Vorrednern nur anschliessen und zusätzlich ein weiteres Mal das Ameisenwiki empfehlen. Es gibt unglaublich viele Arten die in Frage kommen, schlussendlich wird dir nur das Beobachten des Verhaltens Gewissheit bringen, ob die Milben den Ameisen direkt schaden oder nicht.

Ich selber habe eine Futtermilbenart, die ich seit Jahren nicht aus meiner Fruchtfliegenzucht weg bringe. Die Milben befallen aber weder Ameisen noch sonstige Haustiere. Sie gehen in den Terrarien mit einer gesunden Streuschicht - inkl. Springschwänzen – sogar unter! Das heisst, ich kann dort keine Aktivität erkennen, auch nicht nachdem ich über Jahre Einmachgläser mit Fliegen (und Milben) mehrere Tage in den Terrarien stehen liess. Konkurrenz in Form von Springschwäntzen etc. kann den Milben offenbar zusetzen.

Falls die Milben aber deine Ameisen befallen, ist Schluss mit lustig. Einige Halter haben bei der Milbenbekämpfung mit mechanischen und chemischen Mitteln und/oder mit Raubmilben (mehr oder weniger) gute Erfahrungen gemacht, wie z.B. unser Gripsnest.

Es gibt inzwischen kommerzielle Anbieter von unterschiedlichen Raubmilbenarten, die besonders zur „Schädlingsbekämpfung“ in der Landwirtschaft eingesetzt werden. Allerdings wir sich die Wirksamkeit vermutlich nur dann einstellen, wenn auch die richtige Wirtsart bestimmt wird.

Hoffen wir mal, dass es sich um harmlose Futtermilben handelt! ;)

Re: KFKA - Kurze Fragen, Kurze Antworten!

BeitragVerfasst: Donnerstag 2. April 2015, 12:02
von MirkoM
Hallo,
und danke für Eure schnellen Antworten!
Ihr habt mir meine sorgen auf jeden Fall genommen.
Die Milben habe ich nur vereinzelt im Formicarium gefunden und nicht an den Ameisen.
Ich habe auch zwei Sukkulente in meinem Formicarium, vielleicht habe ich Sie auch darüber in die Becken geholt.

Viele Grüße
Mirko

Re: KFKA - Kurze Fragen, Kurze Antworten!

BeitragVerfasst: Donnerstag 2. April 2015, 12:46
von Steffen Kraus
Hallo MirkoM,
na das hört sich doch gut an!
Weiterhin viel Erfolg und Spaß bei der Ameisenhaltung.
Gruß Steffen

Re: KFKA - Kurze Fragen, Kurze Antworten!

BeitragVerfasst: Samstag 4. April 2015, 08:00
von Bielefant
ratti hat geschrieben:Abend,

ich suche Metallgaze, die Ameisendicht ist, also eine sehr kleine Maschenweite hat (was sollte sie für Lasius niger haben und was für Solenopsis fugax ?). Hat jmd spontan ein Empfehlung wo man sowas im Internet bekommt? War neulich im Baumarkt und die hatten gar nichts.

Grüße


Hallo ratti,

als Metallgaze zum Basteln wird immer wieder der "Spritzschutz" für Pfannen beschrieben. Gibt es bei Haushaltswaren oder auch oft in Ein-Euro-Shops.
Wenn Du nur Löcher bis 2 cm zum Belüften verschließen willst, gibt es auch ein Sieb, dass man vor die Armaturen in die Wasserleitung einbauen kann. Es ist in einen Dichtungsring eingegossen und lässt sich mit Heißkleber !00% sicher verbauen.

Grüße

Re: KFKA - Kurze Fragen, Kurze Antworten!

BeitragVerfasst: Samstag 4. April 2015, 08:16
von Trailandstreet
Bei Solenopsis könnte das aber zu weit sein. Kleine Streifen oder Bögen gibt's aber in fast jedem Ameisenshop.

Re: KFKA - Kurze Fragen, Kurze Antworten!

BeitragVerfasst: Mittwoch 15. April 2015, 19:22
von Captainwex
Servus,
Rekrutieren Formica fusca eigentlich auch andere Ameisen zu Nahrungsquellen? Ich habe eine kleine Kolonie und gemerkt, dass die Arbeiterinnen im "Alleingang" arbeiten. Bei Lasius niger wurde bei Proteinfund sofort eine Pheromonspur auf dem Weg zurück zum Nest gelegt und es sind sehr viele Ameisen ausgetröhmt, um das Futtertier gemeinsam einzutragen. Bei Formica fusca allerdings wurde, wenn das Futtertier von einer Arbeiterin entdeckt wurde, erstmal stehen gelassen. Nach 30 MInuten ist eine Arbeiterin alleine dabei, das Tier einzutragen. Hilfe von Schwestern gibt es nicht. Ist es möglich, dass es an der kleinen Koloniegröße liegt (20-30) und die Ameisen keine "Gefallenen" riskieren wollen?
PS: Das Rekutieren bei meiner Kolonie habe ich bisher nur beim Umzug beobachten können. Die Arbeiterinnen haben angefangen die anderen Schwestern zum Nest zu tragen.
LG

Re: KFKA - Kurze Fragen, Kurze Antworten!

BeitragVerfasst: Mittwoch 15. April 2015, 22:12
von Trailandstreet
Das läuft bei denen nicht wirklich so ab wei bei Lasius niger zB. zumindest bilden sie dann keine Straßen. Wahrscheinlich, weil sie größer und somit auch stärker sind. Sie müssen nicht das Futtertier in kleinen Portionen heim tragen, sie nehmen es gleich ganz.
Was größere Futterquellen angeht, natürlich bei ausreichend großer Kolonie, sieht es dann schon eher danach aus.
Ich kenn das allerdings nicht von F fusca, sondern von F cunicularia.