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Wer bin ich? [Formica (Serviformica) cf. fusca]

BeitragVerfasst: Donnerstag 9. März 2017, 20:59
von Hitzeblitz
Hallo liebe Ameisen Freunde,
ich habe mich hier angemeldet in der Hoffnung, dass ihr mir sagen könnt wer da durch meine Küche spaziert.
Für Antworten wäre ich sehr dankbar.
Gruß, Hitzeblitz

Re: Wer bin ich?

BeitragVerfasst: Donnerstag 9. März 2017, 22:20
von nortorn
Das dürfte eine Serviformica aus der cinerea Gruppe sein. Um es weiter einzugrenzen müsste man wissen in welcher Region du wohnst.

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Re: Wer bin ich?

BeitragVerfasst: Freitag 10. März 2017, 06:25
von Hitzeblitz
Vielen Dank für die Antwort!
Wir wohnen in Nordbayern/Oberfranken.
Ist das eine Ameise die an Holz frisst oder sind sie für die Bausubstanz harmlos?
Gruß

Re: Wer bin ich?

BeitragVerfasst: Freitag 10. März 2017, 08:14
von Boro
Ja, auf jeden Fall Serviformica sp., ich vermute aber eher Formica (Serviformica) fusca, die häufigste Serviformica sp. in Mitteleuropa. Als Hausameise ist die Art nicht bekannt, dürfte sich wohl verirrt haben. An sich harmlos.
Hier gibts Bilder u. ein paar Erläuterungen: viewtopic.php?f=48&t=472
L.G.

Re: Wer bin ich? [Formica (Serviformica) cf. fusca]

BeitragVerfasst: Freitag 10. März 2017, 22:10
von Hitzeblitz
Die bei uns halten sich offenbar für Hausameisen :(
Das Kuriose ist, dass wir keine Ameisenstraße ausmachen können. Weder innen noch außen am Haus. Habe am Tag mindestens 30 Stück im Raum und weiß nicht wie ich sie vertreiben kann, die Quelle ist einfach nicht zu finden...

Re: Wer bin ich? [Formica (Serviformica) cf. fusca]

BeitragVerfasst: Freitag 10. März 2017, 23:32
von Trailandstreet
Formica fusca bildet auch kaum Straßen, die sind mehr oder weniger nur einzen unterwegs. Da müsste das Volk schon größer sein.

Re: Wer bin ich? [Formica (Serviformica) cf. fusca]

BeitragVerfasst: Samstag 11. März 2017, 08:16
von Boro
Wenn so viele Ameisen im Haus auftauchen, ist das verdächtig. Entweder gibt es eine Nahrungsquelle im Inneren und sie kommen v. außen od. das Nest befindet sich tatsächlich im Haus. In der Natur lebt die Art auch in oder unter Totholz am Boden. Ein älterer Bretterboden könnte u. U. in Frage kommen. Den Neststandort kann man leicht herausbekommen: Im Raum befindliche Tiere (einmalig!) mit Futter anlocken (z. B. Sirup od. Honigwasser). Sobald die Tiere satt sind (erkennbar an der gedehnten Gaster) steuern sie in der Regel auf kürzestem Weg das Heimatnest an, so kann man die Lage des Nestes rasch herausbekommen.
Mach den Versuch, ich bin auf das Ergebnis gespannt!
L.G.