Hinweise auf Ameisen in den Medien

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Re: Hinweise auf Ameisen in den Medien

Beitragvon Die_kleine_Ameise » Montag 1. September 2014, 20:44

Kollektive Intelligenz bei Ameisen http://www.planet-wissen.de/natur_techn ... meisen.jsp

Kurzes aber schönes Video.
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www.ameisenforum.de - Das hilfreiche Forum zur Ameisenhaltung
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Re: Hinweise auf Ameisen in den Medien

Beitragvon Boro » Sonntag 7. September 2014, 07:22

Das bereits vor kurzem erwähnte Buch "Die Ameisen Kärntens" v. H. C. Wagner ist wieder in den heimischen Medien: Die "Kleine Zeitung" Kärnten bringt einen Bericht; hierzu die Kurzfassung: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/ ... bler.story
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Re: Hinweise auf Ameisen in den Medien

Beitragvon Reber » Freitag 26. September 2014, 16:36

Gleich mehrere Ameisen-Shopbetreiber in den Medien, einige Fehlinfos (90% der Arten geschützt / nur 3. weitere "Ameisenzüchter" weltweit etc.) sind - wie immer bei Medienberichten - dabei, trotzdem interessante Einblicke... :

Der Thurgauer Christian Mock frönt einem speziellen Hobby: Er kümmert sich um Ameisen – nicht etwa im Wald, sondern im Terrarium. Ein Besuch im einzigen Ameisenshop der Schweiz: http://www.tierwelt.ch/?rub=4495&id=39611


Nur wenige treibt dieses Hobby oder diese Leidenschaft: Ameisen behüten, beobachten, züchten. Ein junger Mann in Schmalkalden tut genau dies und er weiß dazu auch jede Menge zu berichten. http://www.srf-online.de/schmalkalden/F ... -2583.html
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Re: Hinweise auf Ameisen in den Medien

Beitragvon Reber » Mittwoch 1. Oktober 2014, 11:29

Das Schweizer Fernsehen (SRF) sendet im Format "Einstein" vom 9.10.2014 Beiträge über Ameisen(forschung):

Ameisen sind in der Natur omnipräsent; alle kennen sie. Trotzdem weiss man eigentlich wenig über Ameisen. An der Universität Lausanne hat man innovative Forschungsmethoden getestet, um mehr über diese Insekten zu erfahren. Untersucht werden unter anderem die soziale Organisation, die Übertragung von Erbinformationen oder die Kontrolle von invasiven und aggressiven Arten.


und

Die Waldameise gilt als Gesundheitspolizei des Waldes. Sie frisst Schädlinge wie Borkenkäfer oder Zecken, verteilt die Samen vieler Pflanzen und fördert so die Fruchtbarkeit des Bodens. Doch ihr Bestand ist gefährdet. Speziell im Mittelland wurden unzählige Völker durch Holzschlag, Bautätigkeit und Überdüngung vernichtet. Robert Lussi setzt sich seit Jahren für Schutz und Pflege der Krabbler ein. Vor einem Jahr hat er – eher zufällig – eine Methode gefunden, mit der sich Waldameisen Lebensraum zurückerobern.




http://www.srf.ch/sendungen/einstein/bi ... ebeskummer
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Re: Hinweise auf Ameisen in den Medien

Beitragvon Merkur » Mittwoch 1. Oktober 2014, 13:59

Zu: Das Schweizer Fernsehen (SRF) sendet im Format "Einstein" vom 9.10.2014 Beiträge über Ameisen(forschung):

Danke für den Hinweis, Reber!
Das ist ja zur besten Sendezeit um 21:00.
Ich hoffe nur, dass sich jemand den Beitrag ansieht und berichten kann, denn was Herr Lussi vor einem Jahr entdeckt hat, würde mich schon interessieren:
Vor einem Jahr hat er – eher zufällig – eine Methode gefunden, mit der sich Waldameisen Lebensraum zurückerobern.

Etwas störend finde ich, dass immer wieder ausgerechnet Zecken und Borkenkäfer genannt werden, durch deren Vernichtung sich die Waldameisen nützlich machen sollen.
Doch leben die Borkenkäfer und ihre Larven die meiste Zeit versteckt unter der Borke, so dass sie dem Zugriff der Ameisen entzogen sind, und eine Wirkung auf die Zeckenpopulation ist auch noch immer nicht erwiesen.

Unter den vielen im Internet auffindbaren Berichten über den Schweizer Waldameisenschutz sei stellvertretend einer hier verlinkt:
http://www.waldameisenschutz.ch/uploads ... 0.2013.pdf

Ich wünsche viel Erfolg bei den Bemühungen!

MfG,
Merkur
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Re: Hinweise auf Ameisen in den Medien

Beitragvon Reber » Mittwoch 1. Oktober 2014, 15:21

Hallo Merkur
Die Geschichte mit den Zecken ist tasächlich kaum aus der Welt zu kriegen, obwohl ich sagen muss, dass zumindest am Waldameisenseminar in Lyss diesbezüglich klar gesagt wurde, dass in Laborversuchen die Waldameisen kaum interesse an den Zecken in den verschiedenen Stadien zeigten. Aber da geht es halt um Emotionen und auch - wie könnte es in dieser Welt anders sein - um Geld...


Ich selber bin am Donnerstagabend auch ausser Haus, aber die Einstein-Sendungen werden von SRF in der Regel online gestellt: http://www.srf.ch/sendungen/einstein/sendungen
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Re: Hinweise auf Ameisen in den Medien

Beitragvon Reber » Freitag 10. Oktober 2014, 16:00

Die Einsteinsendung ist online (ab 7.40). Leider sind Moderation und Kommentare "uf Schwizerdütsch", die Beiträge dazwischen sind dann aber "Hochdeutsch" geprochen... also nid erchlüpfe :D
http://www.srf.ch/sendungen/einstein/sendungen
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Re: Hinweise auf Ameisen in den Medien

Beitragvon Trailandstreet » Freitag 10. Oktober 2014, 16:04

Ja danke, da muss ich mich zwar immer erst reinhören, aber s'isch auch nit schlimmr als gsibergerisch odr tirolerisch.
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Re: Hinweise auf Ameisen in den Medien

Beitragvon Reber » Mittwoch 28. Januar 2015, 17:34

Die EU schein interessante Forschungsarbeiten zu finanzieren. Weiss jemand mehr zu den Ergebnissen bzw. wo man die Arbeiten finden kann?

Im Rahmen von ANT BIODIVERSITY wurden Studien über die Ökologie und Evolution tropischer Ameisen auf Gemeinschafts-, Arten- und Populationsebene durchgeführt. Auf Gemeinschaftsebene wurden die drei wesentlichen Treiber für die Ameisenvielfalt identifiziert und in Verbindung mit unterschiedlichen Störungsgraden des Lebensraums gebracht.

Eine ergänzende Studie zeigte, dass futtersuchende Ameisen in einem tropischen Wald selektiv ausgerottet werden könnten. Wissenschaftler zeigten auch, dass die Ameisengemeinschaften in Wäldern in geringer Höhenlage vor allem durch die Konkurrenz zwischen den Arten gegliedert sind. In großen Höhenlagen werden sie jedoch stark von niedrigen Temperaturen beeinflusst.

Auf Artenebene verwendeten die Forscher regionale Datensätze, um die Vielfalt exotischer Arten, das einheimische Artenreichtum und die menschliche Einflüsse auf tropischen Inseln im Pazifik zu untersuchen. Durch die Rekonstruktion der evolutionären Entwicklung der Ameisengruppe Camponotus maculates konnten die Wissenschaftler nachvollziehen, wie verschiedene Ameisenlinien Melanesien und die Region Südpazifik besiedelten.


http://cordis.europa.eu/result/rcn/151071_de.html
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Re: Hinweise auf Ameisen in den Medien

Beitragvon Merkur » Mittwoch 28. Januar 2015, 18:35

Das ist ein typisch optimistischer Abschlussbericht für ein EU-gefördertes, großes Projekt, aus dem aber anscheinend noch nichts veröffentlicht wurde. Die englische Version ist etwas aufschlussreicher:
http://cordis.europa.eu/result/rcn/148340_en.html
The Ant Diversity project and the scientific training provided by returning researcher resulted in successful participation of associated researchers and students in other scientific-educational activities, including research stays, training courses, conferences and seminars. New collaborations with researchers at Harvard University, Rockefeller University, American Museum of Natural History, Mexican Institute for Genomic and Biodiversity and with Okinawa Insitute of Techonology established by researcher during the outgoing phase of this fellowship led to the broad scientific collaborations, preparation of joint manuscripts and exchange of students.

Viele Kooperationen wurden etabliert, doch wurden bisher anscheinend erst Manuskripte vorbereitet (mir fehlen Hinweise auf wenigstens “eingereichte Manuskripte”).
Man verzeihe mir die durchschimmernde Skepsis; ich lasse mich gern eines Besseren belehren! Vielleicht kommt noch eine Fülle von Publikationen.... ;)

MfG,
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Re: Hinweise auf Ameisen in den Medien

Beitragvon Trailandstreet » Donnerstag 29. Januar 2015, 12:42

Für die, die es noch interessiert, hab ich hier noch den Newsletter des Pressedienstes des BMUB
Berlin, 21. Januar 2015

Biodiversität
Wissenschaftler beschließen ehrgeiziges Programm für den globalen Schutz der biologischen Vielfalt

Das internationale Wissenschaftlergremium für den Schutz der biologischen Vielfalt hat auf seiner jüngsten Sitzung in Bonn weitreichende Beschlüsse für die künftige Ausrichtung seiner Arbeit beschlossen. So sollen mehrere Gutachten zum Thema Biodiversität und Ökosystemleistungen erarbeitet werden. Dafür beschlossen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen anspruchsvollen Zeitplan. Zudem können sich künftig Interessenvertreter wie Nichtregie-rungsorganisationen (NGO) an der Arbeit des Gremiums beteiligen.

In Bonn haben rund 600 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des sogenannten Weltbio-diversitätsrates IPBES den Startschuss für eine Reihe von Gutachten gegeben. Diese sollen – ähnlich dem Weltklimarat IPCC – politischen Entscheidungsträgern zuverlässige und unabhängige Informationen über den Zustand und die Entwicklung der biologischen Vielfalt und der Ökosystemleistungen bereitstellen. Zu den Leistungen der Ökosysteme gehören beispielsweise die Bestäubung von Obstbäumen durch Bienen, die Bodenbildung durch Bodenorganismen und die Bereitstellung von Nahrungsmitteln.

Wissenschaftler verschiedener Fachrichtungen aus der ganzen Welt werden nun in Ex-pertengruppen mit der Erarbeitung der Gutachten beginnen. Ein Gutachten zu Bestäubern, Bestäubung und Nahrungsmittelproduktion wird bis zur nächsten Plenarsitzung im Jahr 2016 erstellt. Ein Gutachten zu Landdegradierung und Wiederherstellung sowie vier regionale Gutachten (Afrika, Amerika, Asien-Pazifik sowie Europa und Zentralasien) zu Biodiversität und Ökosystemleistungen sollen im Jahr 2018 vorliegen.
Weitere Gutachten zu invasiven gebietsfremden Arten sowie zur nachhaltigen Nutzung der Biodiversität sollen bis 2019 erstellt werden. Am Ende der Untersuchungsreihe soll dann ebenfalls bis 2019, aufbauend auf den regionalen Ergebnissen, ein globales Gutachten zu Biodiversität und Ökosystemleistungen ausgearbeitet werden. In Aussicht genommen ist zudem die Erstellung eines regionalen Gut-achtens zur Hohen See.

Ein großer Erfolg der 3. Plenarsitzung des Weltbiodiversitätsrates ist der Beschluss für eine umfassende Einbindung von Interessenvertretern. So können sich u.a. Nichtregie-rungsorganisationen (NGO), Wissenschaftler und Wissenschaftsinstitutionen offiziell an der Arbeit des Gremiums beteiligen. Ihre Beteiligung und ihr Engagement stärken die Glaubwürdig-keit des Rates.

----------------------------------------------------------------------------
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, Stresemannstr. 128-130, 10117 Berlin
Redaktion: Michael Schroeren (verantwortlich), Nikolai Fichtner, Andreas Kübler, Nicole Scharfschwerdt und Frauke Stamer
Telefon: 030 18 305-2010
E-Mail: presse@bmub.bund.de Internet: www.bmub.bund.de/presse
Twitter: www.twitter.com/BMUB Youtube: www.youtube.de/umweltministerium
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Re: Hinweise auf Ameisen in den Medien

Beitragvon Reber » Montag 2. Februar 2015, 23:32

Die BauernZeitung bringt eine Beitrag über den Rückgang der Waldameisen in der Schweiz und mögliche Gegenmassnahmen. Auch Prof. Daniel Cherix kommt zu Wort:
http://www.bauernzeitung.ch/news-archiv ... inden.aspx
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Re: Hinweise auf Ameisen in den Medien

Beitragvon Reber » Dienstag 3. Februar 2015, 12:19

Auf dieser Seite des Bayerischen Rundfunkes zum Thema Symbiose geht es unteranderem um Ameisen (Myrmica sabuleti) und ihre Wechselbeziehung zu Schmetterlingen (Ameisenbläulinge Maculinea spec.) und Pflanzen. Dazu gibt es ein nettes Video:
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Re: Hinweise auf Ameisen in den Medien

Beitragvon Reber » Donnerstag 5. Februar 2015, 20:22

Vor wenigen Tagen lief auf ZDF "Der Ameisenplanet". Schottische Wissenschaftler haben eine riesige Anlage für Atta sp. nachgebaut um sie im Labor zu untersuchen und "abzuhören". Aus Spiegel-TV kann man sich die BBC-Produktion online ansehen.

http://www.spiegel.tv/#/filme/bbc-der-ameisenplanet/
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Re: Hinweise auf Ameisen in den Medien

Beitragvon Reber » Samstag 21. Februar 2015, 19:26

TV-Tipp: Auf Arte läuft am Donnerstag, 26. Februar um 11:20 Uhr (44 Min.) und am Donnerstag, 05.03. um 18:25 Uhr (Wiederholung) die Sendung: "Die Tricks der Pflanzen: Tödliche Fallen".

Auch ihre riesige Verwandte, die Kannenpflanze auf der Insel Borneo, ist eine beeindruckende Symbiose mit einer Ameisenart eingegangen.
Regelmässige Leser dieses Forums werden einen Verdacht haben, um welche beiden Arten es sich handelt ;)
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Re: Hinweise auf Ameisen in den Medien

Beitragvon Reber » Mittwoch 4. März 2015, 20:49

Dem Landboten kann man entnehmen, dass Professor Daniel Cherix in Winterthur vor 150 Besuchern über seine Ameisenforschung referierte. Der überwältigende Andrang ist vielleicht damit zu erklären, dass sein Vortrag gleich von zwei bisher unbekannten Ameisenarten handelte: Formica lugubaris und Formica paralugubaris* ;).
Aber Spass bei Seite, schön dass sich so viele für das Thema begeistern lassen. *Gemeint sind natürlich Formica lugubris und Formica paralugubris

http://www.landbote.ch/detail/article/d ... /99302656/
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Re: Hinweise auf Ameisen in den Medien

Beitragvon Reber » Mittwoch 4. März 2015, 21:48

Die Forscher um David Hu vom Georgia Insitute of Technology haben bereits in einer früheren Studie den Aufbau dieser Ameisen-Flöße untersucht. Die tragende Schicht besteht demnach aus Ameisen, die sich über ihre Füße und Kieferzangen mit ihren Nachbarn vernetzen. Dabei entwickeln die Tiere Kräfte, die denen ihres 400-fachen Körpergewichts entsprechen. So entsteht ein zähes Gewebe, das in Kombination mit der Oberflächenspannung des Wassers enorme Tragfähigkeit entwickelt. Auf dieser lebenden Rettungsinsel können sich dann andere Mitglieder des Volkes frei bewegen.
(...)
Doch Hu und seine Kollegen wollten der faszinierenden Netzwerk-Struktur noch mehr Geheimnisse entlocken: Wer packt wen wie und wo? Dazu griffen sie zu skurrilen Maßnahmen: Sie schockfrosteten einige Ameisen-Föße und scannten die filigranen 3D-Strukturen mit einem speziellen Computertomografen. So konnten sie detailliert erfassen, wie sich die einzelnen Tiere mit ihren Nachbarn verbinden.




http://www.wissenschaft.de/home/-/journ ... rakter%3F/
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Re: Hinweise auf Ameisen in den Medien

Beitragvon Reber » Donnerstag 21. Mai 2015, 16:17

Mundwerkzeuge sind nicht nur zum Fressen da, sondern mitunter auch zum Springen. Schnappkieferameisen katapultieren sich damit aus der Falle von Ameisenlöwen.


Hier gehts zum Artikel in der NZZ

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Re: Hinweise auf Ameisen in den Medien

Beitragvon Isi » Donnerstag 21. Mai 2015, 17:59

Laut Artenschutzbericht 2015 (http://www.dw.de/artenvielfalt-in-deuts ... g-18463590) des Bundesamtes für Naturschutz sind in Deutschland 33% aller Arten bedroht.
Besonders gefährdet ist die Artenvielfalt bei den Insekten und dort wiederum bei den Ameisen: 90% der Arten gelten als bedroht.

Gruß,
Isi
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Re: Hinweise auf Ameisen in den Medien

Beitragvon Reber » Dienstag 9. Juni 2015, 17:14

Ameisen – wehrhaft gegen Krankheitserreger

Kolonien genetisch eng verwandter Individuen sollten eigentlich ein ideales Tummelfeld für Krankheitserreger sein, wie Monokulturen auf Getreidefeldern zeigen. Doch Ameisen verfügen über eine soziale Immunität und erstaunliche kollektive Abwehrmechanismen.


Im Artikel von Ori Schipper kommt auch der Biologe Michel Chapuisat von der Universität Lausanne zu Wort: http://www.waldwissen.net/wald/tiere/in ... f/index_DE
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