Ist das Kunst oder... Diskussion

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Re: Ist das Kunst oder... Diskussion

Beitragvon hormigas » Freitag 24. Juni 2016, 15:38

OFF-TOPIC

Hier im Forum darf jeder zu jedem Thema egal welche Fachkompetenz er/sie verfügt einen Beitrag schreiben.
Wichtig ist zum Thema zu schreiben und die Form zu bewahren.
In keiner Diskussion hat Diskreditierung etwas zu suchen.

Bitte versucht wieder zum Thema zurückzukehren.

Gruß
hormigas
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hormigas
 

Re: Ist das Kunst oder... Diskussion

Beitragvon NIPIAN » Freitag 24. Juni 2016, 17:51

Hoi,

ich habe es exakt so gemeint, inklusive der Kinder. Innerhalb eines Jahres meiner Tätigkeit habe ich gelernt, dass man die Meinung des Gegenüber in einigen Fällen nicht ändern kann. Sie müssen "selbst hinfallen und sich das Knie aufschlagen", möglicherweise mit Todesfolge. Und im schlimmsten Fall wird durch die Entscheidung eines Erwachsenen der eigene Nachwuchs getötet, weil man nicht mehr rechtzeitig einschreiten kann. Dann sind wir wieder beim Mendeln. "Schade" zwar, aber so soll es sein. Das man es hätte vermeiden können, müssen sie ab einem bestimmten Punkt selber lernen. Das ist allerdings extrem schwer. Man findet den vermuteten Fehler im Allgemeinen leichter bei Anderen, als bei sich selber.

Mir ist die persönliche Entscheidung des Gegenüber eigentlich nicht egal. Aber inzwischen merke ich im Falle von Beratungsresistenz nur noch die bessere Entscheidung an, notiere es, lasse es unterschreiben, melde weiter "nach oben" und überlasse den Lauf der Dinge sich selbst. Bleibt mehr Zeit für die, die Hilfe annehmen. Zeit ist immer knapp.

Das Interessante an den oben genannten Erkenntnissen ist, dass sie sich recht erfolgreich auf den Alltag übertragen lassen.

Also, Maddio: möglicherweise liegst Du mit Deinem Nazivergleich voll daneben - so wie schon Colophonius vor Dir - und ihr seid damit auf einer eher alternativen Spur der Wahrheit unterwegs.

Ich bin somit bereits zum zweiten Mal als Arzt mit naziähnlichen Handlungsweisen bezeichnet worden, ohne dass man mich hat behandeln sehen. Well, so sind einige Mitmenschen eben ^^.
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Re: Ist das Kunst oder... Diskussion

Beitragvon Colophonius » Freitag 24. Juni 2016, 19:47

Um einen erneuten Versuch zurück zum Thema zu wagen:

Nacktkünstlerin Milo Moire wurde diesem Bericht zu folge verhaftet. Ich mag zwar die Seite bento nicht sehr gerne, aber ein paar Gedanken kann man sich schon dazu machen. Unabhängig davon, ob einem selbst diese Form der Kunst gefällt oder nicht, wird man wohl das Fazit ziehen, dass sie zumindest viel Aufmerksamkeit erregt.
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Colophonius
 

Re: Ist das Kunst oder... Diskussion

Beitragvon Maddio » Freitag 24. Juni 2016, 22:09

NIPIAN hat geschrieben:Ich bin somit bereits zum zweiten Mal als Arzt mit naziähnlichen Handlungsweisen bezeichnet worden, ohne dass man mich hat behandeln sehen. Well, so sind einige Mitmenschen eben ^^.


Ich sehe das nicht so. Ich kann nur für mich sprechen, aber ich wusste nicht dass du Arzt bist und ich denke auch nicht, dass es eine große Rolle spielt oder deinen Argumenten deshalb automatisch mehr Gewicht verleiht. Schon allein aus diesem Grund kann ich dich nicht "als Arzt mit naziähnlichen Handlungsweisen" bezeichnet haben.

Mit Eugenik haben sich nicht nur Wissenschaftler und Ärzte im dritten Reich beschäftigt, allerdings haben diese sich besonders bei der Umsetzung dieser Ideen hervorgetan.

Auch in deinem neuen Post finde ich die Wortwahl nicht angebracht. Gut möglich, dass einige im Ärzteberuf abstumpfen und die Empathiefähigkeit dadurch abnimmt.

Auf meine andere Frage gehst du gar nicht erst ein, nämlich wer die großen Gleichmacher sein sollen, und was genau mit der Erwähnung gemeint ist (bzw. welchen Sinn diese verfolgt), noch dazu in diesem Thema.
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Re: Ist das Kunst oder... Diskussion

Beitragvon NIPIAN » Samstag 25. Juni 2016, 13:59

Hoi,

zum Punkt Gleichmacher: ich schrieb ja "Warum werden doch gleich über die großen Gleichmacher schon wieder Zeilen geschrieben?", will also nichts von Weggel & Co wissen, denn meine anschließende Meinung ist, übersetzt, dass da diese bestimmte Gruppe wieder einen veritablen Hirnfurz zum Besten gegeben hat, deshalb auch "Demnach: ist das Kunst, oder kann das weg?". Beiläufige Bemerkung: einige werden immer mehr wissen als andere und bekommen eine entsprechende, gesellschaftlich akzeptierte Honorierung. Das macht sie nur nicht zu anderen Menschen. Sie werden eher von Außenstehenden dazu gemacht. Ob richtig oder falsch, nun ja, das variiert je nach Betrachterseite. Der Trick ist, Beweisführungen folgen und Fehler(quellen) orten, und die daraus wiederrum gezogenen, alternativen Schlüsse mittels Beweisführung untermauern zu können.

Zum anderen: Mendel bringt Vererbungslehre nach neutralen, eher technischen Beobachterprinzipien. Eugenik ist die emotional bewertete Betrachtungsweise (meist in richtig und falsch - und die eigene Seite ist immer die Richtige) und wurde nur von dir, Maddio, in die Diskussion eingeführt - sofort sogar mit der Dritte-Reich-Anmerkung (Stichwort: Godwin's Law). Ich habe bewusst "mendeln" geschrieben, also den neutralen Hintergrund hervorgehoben. Denn egal wie ich auf beratungsresistente Menschen einwirke (wohl eher "wie kurz"), in der Masse setzt sich eine von beiden Gruppen irgendwann durch. Man kann zum Beispiel der naturwissenschaftlich orientierten Beweisführung der Schulmedizin, oder der alternativen Heilmethodik und deren Beweisführung folgen.

Meine Wortwahl steht. Ich bin direkt. Ich sage Menschen, die es wissen wollen, ins Gesicht, ob sie an einer Erkrankung und/oder deren Folgen erfahrungsgemäß sterben werden. Das "Wann" ist dann schon eher ein Problem. Mir ist es scheißegal, Maddio, wie Du meine Wortwahl findest. Meine Patienten und mein Umfeld haben auf mein Verhalten mehr Einfluss, als ein Poster es in jedem Forum jemals haben kann. Umgekehrt, also aus deinem Blickwinkel betrachtet, ist es eindeutig ebenso. Nur fallen bei dir die Patienten weg.
Ich finde deine Wortwahlen, Maddio, in deinen Posts auch nicht angebracht. Gut möglich, dass einige im Laufe des Lebens abstumpfen und die Empathiefähigkeit dadurch abnimmt.

Kurioser letzter Satz, nicht wahr? Kleine Erklärung: jeder für sich steht immer auf der richtigen Seite und die Andere auf der Falschen. Das weiß man doch.
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Re: Ist das Kunst oder... Diskussion

Beitragvon LynnLectis » Samstag 25. Juni 2016, 14:54

NIPIAN hat geschrieben:Meine Wortwahl steht. Ich bin direkt. Ich sage Menschen, die es wissen wollen, ins Gesicht, ob sie an einer Erkrankung und/oder deren Folgen erfahrungsgemäß sterben werden. Das "Wann" ist dann schon eher ein Problem.


@NIPIAN
Ich bin froh für solche Ärzte, was bin ich meinem Vater in den Ohren gelegen, er soll endlich mal mit dem Kettenrauchen aufhören. Erst als die Ärzte in der Notfallklinik ihn sich richtig zur Brust nahmen, konnte er für einige Jahre damit aufhören und sein Leben damit um 9 Jahre verlängern. Danach fing er leider wieder an. Sein Hausarzt war genauso direkt: Er müsse aufhören, sonst gäbe er ihm nur noch Wochen. Und der Arzt hatte Recht. Diesmal starb er.
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Re: Ist das Kunst oder... Diskussion

Beitragvon Maddio » Samstag 25. Juni 2016, 15:08

NIPIAN hat geschrieben:Das "Wann" ist dann schon eher ein Problem. Mir ist es scheißegal, Maddio, wie Du meine Wortwahl findest.


Das sei dir gestattet. Genauso werde ich auch meine Meinung vertreten dürfen, ohne von allen Seiten attackiert zu werden.

NIPIAN hat geschrieben:zum Punkt Gleichmacher: ich schrieb ja "Warum werden doch gleich über die großen Gleichmacher schon wieder Zeilen geschrieben?", will also nichts von Weggel & Co wissen, denn meine anschließende Meinung ist, übersetzt, dass da diese bestimmte Gruppe wieder einen veritablen Hirnfurz zum Besten gegeben hat, deshalb auch "Demnach: ist das Kunst, oder kann das weg?".


Mir war das nicht klar, wer diese großen Gleichmacher sein sollen, und der Hinweis auf eine Gesellschaftsform hat mich dazu verleitet, dass du den Kommunsimus meinst. Deshalb habe ich nachgefragt.

Auf mich wirken diese immer wieder auftauchenden Hinweise auf User die gar nicht im AP angemeldet sind wie eine regelrechte Hetzkampagne.
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Re: Ist das Kunst oder... Diskussion

Beitragvon NIPIAN » Samstag 25. Juni 2016, 15:55

Hoi,

nein, Du wirst nur von meiner Seite attackiert. Jedenfalls in meinen Posts. Ich bevorzuge allerdings den Terminus angesprochen. Und nur dann, wenn Du Falschaussagen triffst. Weshalb fühlst Du dich da gleich attackiert?

Eine Hetzkampagne ist, wenn man denjenigen hinterherreist und sich dort, wo die Ziele tätig sind, frei von fachlichem Diskurs auslässt, oder auch über den Wirkkreis der Ziele hinausgeht. Da würde ich noch einmal darüber nachdenken auf wen was genau zutrifft. Wobei ich das Wort Diskreditierung bevorzuge, in Anbetracht des Konflikts der vergangenen Jahre. Und ja, auch ich äußere einfach nur meine Meinung.

Und ja, das Wort Gleichmacher ist auch so ausgelegt gewesen, sodass man Weggel & Co. mit Kommunismus in Verbindung bringt. Denn Spitzenforschung ist nach deren Äußerung für sie nichts wert, jedenfalls seien Titel falsch - die letztlich eine gesellschaftliche Honorierung der Leistung im Akquirieren von neuem Wissen darstellen und nach den Regeln der Gesellschaft ausgegeben werden. Damit wollen sie alles angleichen, also die soziale Gleichheit und Freiheit, sowie eine klassenlose Gesellschaft befördern. Soweit ich mich recht entsinne, findet man diese durchaus anziehenden Ansichten im Kommunismus. Selbstverständlich kann man nun behaupten, dass das nicht der Wahrheit entspräche und manipuliert sei. Der Widerspruch wäre dann: die Behauptung ist falsch, denn die Attribute treffen zu. Aber warum schreiben wir immer noch darüber? Das kann doch weg, dachte ich?

Die Quintessenz ist: man findet immer etwas, was einem am Gegenüber stört und kann darauf herumhacken. Das alte Spiel, die richtige und falsche Seite - und wo man selber steht ist selbstredend klar. Die Sachlichkeit geht damit bedauerlicherweise verloren. Und an Sachlichkeit sind Wissenschaftler gebunden. Das verstehen ein paar nicht. Und diese jubeln, wenn ein Wissenschaftler aus der Haut fährt, wenn stetig gereizt wird. Ganz große Leistung. Well, eine Seite wird sich durchsetzen.
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Re: Ist das Kunst oder... Diskussion

Beitragvon Maddio » Samstag 25. Juni 2016, 17:32

NIPIAN hat geschrieben:Die Quintessenz ist: man findet immer etwas, was einem am Gegenüber stört und kann darauf herumhacken. Das alte Spiel, die richtige und falsche Seite - und wo man selber steht ist selbstredend klar. Die Sachlichkeit geht damit bedauerlicherweise verloren.


Ich denke so kann man es ganz gut ausdrücken. Dabei dürfte klar sein, dass die Konfliktparteien sich, für Außenstehende wie mich, nicht wesentlich voneinander unterscheiden und das Verhalten beider Parteien in Teilen befremdlich wirkt.

Die Provokationen kommen dabei von beiden Seiten. Nur weil ich etwas geschrieben habe, was u.U. ebenfalls der Meinung der Partei, mit der ihr im Konflikt seit, ähnelt, wurden diese Personen von euch in die Diskussion gebracht und diskreditiert (wenn dieses Wort euer Vorgehen besser beschreibt).

Als normaler Forennutzer fragt man sich halt was das ganze soll, und aus diesem Grund habe ich nachgefragt, was diese verdeckten Hinweise die regelmäßig auftauchen für einen Nutzen haben sollen.
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Maddio
 

Re: Ist das Kunst oder... Diskussion

Beitragvon Colophonius » Samstag 25. Juni 2016, 17:42

Ich bin ja nur ein normaler Nutzer hier und kein Moderator oder Beirat, aber ich fände es gut, wenn wir wenigstens ein wenig beim Thema blieben.

Dazu zur Bewertung von Trailandstreet: Was ist für dich der Unterschied zwischen Kunst und Aktionismus in der geposteten Form?
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Colophonius
 

Re: Ist das Kunst oder... Diskussion

Beitragvon Anon » Samstag 25. Juni 2016, 18:01

Maddio hat geschrieben:
NIPIAN hat geschrieben:Die Quintessenz ist: man findet immer etwas, was einem am Gegenüber stört und kann darauf herumhacken. Das alte Spiel, die richtige und falsche Seite - und wo man selber steht ist selbstredend klar. Die Sachlichkeit geht damit bedauerlicherweise verloren.


Ich denke so kann man es ganz gut ausdrücken. Dabei dürfte klar sein, dass die Konfliktparteien sich, für Außenstehende wie mich, nicht wesentlich voneinander unterscheiden und das Verhalten beider Parteien in Teilen befremdlich wirkt.

Die Provokationen kommen dabei von beiden Seiten. Nur weil ich etwas geschrieben habe, was u.U. ebenfalls der Meinung der Partei, mit der ihr im Konflikt seit, ähnelt, wurden diese Personen von euch in die Diskussion gebracht und diskreditiert (wenn dieses Wort euer Vorgehen besser beschreibt).

Als normaler Forennutzer fragt man sich halt was das ganze soll, und aus diesem Grund habe ich nachgefragt, was diese verdeckten Hinweise die regelmäßig auftauchen für einen Nutzen haben sollen.


@ Maddio,
anscheinend bist Du in diesem Thread (hoffentlich unabsichtlich) "zwischen die Fronten" geraten. (Deine Aufrichtigkeit vorausgesetzt!)

edit/

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Zuletzt geändert von Anon am Samstag 25. Juni 2016, 19:43, insgesamt 1-mal geändert.
Anon
 

Re: Ist das Kunst oder... Diskussion

Beitragvon Maddio » Samstag 25. Juni 2016, 18:32

Emse hat geschrieben:@ Maddio,
anscheinend bist Du in diesem Thread (hoffentlich unabsichtlich) "zwischen die Fronten" geraten. (Deine Aufrichtigkeit vorausgesetzt!) ;)


Schon möglich. Schade, dass die "Fronten" so verhärtet sind. Eine Lösung für den Konflikt habe ich selbstredend auch nicht, und ich habe leider auch nicht den Eindruck, dass eine solche von beiden Parteien gewünscht ist.

Zitat aus der Bewertung meines letzten Beitrags (von LynnLectis):

Da Du nicht weißt, worum es in dem Konflikt geht, kannst Du nicht beurteilen, wer wen diskreditiert. Am besten raushalten und das Ganze nicht mehr aufwärmen.


Ich möchte nochmal darauf hinweisen, dass andere Personen, die nicht an der Diskussion beteiligt waren, nicht durch mich in diese Diskussion hinein gebracht wurden. Das dann kritische Fragen gestellt werden, ist die direkte Folge davon und nicht mit böser Absicht geschehen.

Und da du (LynnLectis) ein Teil einer der Konfliktparteien bist, kannst du noch viel weniger beurteilen, wer wen diskreditiert. Das hat Nipian ja schon salomonisch zum Ausdruck gebracht, dass man die Fehler immer bei den anderen sieht, und das ist wohl am Ende auch nur menschlich.

Ich finde es auch nicht toll, dass dieses Thema immer wieder hochkommt, aber dann sollte man doch versuchen es nicht immer wieder anzuheizen, schon allein aus dem Grund, weil die Aufmerksamkeit dann wieder darauf gelenkt wird. Jedenfalls kann man nicht erwarten, dass neutrale Nutzer sich nicht einmischen, wenn es ihnen zu viel wird.

EDIT: Ich habe übrigens keine Bewertungen verteilt, um meine Neutralität zu unterstreichen, auch wenn der ein oder andere Beitrag mir inhaltlich gefällt.
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Maddio
 

Re: Ist das Kunst oder... Diskussion

Beitragvon LynnLectis » Samstag 25. Juni 2016, 18:48

@Maddio
Ich habe bewusst nichts zum Gleichmacher-Aspekt geschrieben, meine Kritik galt diesmal wirklich speziell Dir und nicht anderen. Da spielt es auch keine Rolle, ob Du wirklich so ahnungslos bist, wie Du Dich gibst. Ich bewerte allein Deine Beiträge und nehme Dich nicht in Sippenhaft mit anderen, mit denen Du womöglich am gleichen Strang ziehst, was ich nicht beweisen kann und im Prinzip eigentlich auch egal ist, denn wie gesagt schreibe ich nur zu Deinen Äußerungen und diese sind durchaus diskreditierend gegenüber NIPIAN, finde ich. Wie Du sicher auch schon festgestellt hast, bläst auch mir rauer Wind entgegen, weil ich diesbezüglich sehr direkt bin und nicht immer politisch korrekt bleibe, wie das offenbar von mir erwartet wird. Aber das ist mir egal. Ich denke mir meinen Teil und lasse mich ebenso wenig in meiner Meinungsfreiheit einschränken.
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Re: Ist das Kunst oder... Diskussion

Beitragvon Anon » Samstag 25. Juni 2016, 19:12

Maddio hat geschrieben:Schade, dass die "Fronten" so verhärtet sind. Eine Lösung für den Konflikt habe ich selbstredend auch nicht, und ich habe leider auch nicht den Eindruck, dass eine solche von beiden Parteien gewünscht ist.


Es wird wohl auch keine "Lösungen" für diverse Konflikte zwischen einzelnen Usern geben!

Dafür sind manche Gräben einfach zu tief!

Trotzdem beobachte ich in den letzten Wochen und Monaten (hier und da) gewisse Besserung(en) (bzw. Veränderungen), das macht immerhin Hoffnung!! :)

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Re: Ist das Kunst oder... Diskussion

Beitragvon NIPIAN » Samstag 25. Juni 2016, 19:49

Hoi,

eine Lösung für den Konflikt gibt es nicht. Auf der einen Seite steht der Glaube an die Wissenschaft (Buschinger), auf der anderen Seite der Glaube an sich (Weggel & Co.). Der Rest tendiert zur einen, oder zur anderen Seite, wenn sie in die Geschichte mit hinabgezogen werden. Und nein, Glaube ist nicht zwangsläufig religiöser Natur.

Steckt im Wissenschaft Glaube? Jein. Es gibt die exakte und die weiche Wissenschaft. Zur exakten Wissenschaft gehören unter anderem die Mathematik, Physik, Teile der Biologie, Chemie. Die weiche Wissenschaft umfasst Soziologie, Rechtswissenschaften etc. Im Zweiteren steckt mehr Glaube.
Ein Teil der Biologie basiert auf Mathematik, Statistik. Da gibt es keinen Glauben. Die Ergebnisse können von jedermann nachvollzogen werden - das korrekte Equipment vorausgesetzt. Es gibt eine Fehlerquote. Diese hängt von der Genauigkeit der Geräte ab, von den das System beeinflussenden Komponenten, sowie ob die Fragestellung dazu passt. Letztlich bleibt damit der Glaube an das mit gewisser Wahrscheinlichkeit korrekte Ergebnis. Im Übrigen liegt der einfache Cut-off in der Biologie bei 95%.

Das Akquirieren von neuem Wissen braucht Zeit, Mosaikstein für Mosaikstein wird ergründet und zu einem Gesamtbild zusammengesetzt. Dabei werden zwar auch Worte verwendet, aber vornehmlich zuerst Messungen durchgeführt und ausgewertet. Dadurch entstehen Lebenswerke wie hier zu sehen http://www.antwiki.org/wiki/World_Ant_Taxonomists . Informationen werden hinterfragt und von einer anderen Seite aus mittels Versuchsaufbauten beleuchtet.

Selbstverständlich kann man es sich einfach machen und sein eigenes Weltbild und -verständnis aufbauen. Ohne Versuchsaufbau, mittels dem man fehlerhafte Einflüsse ausschließt, oder zumindest aufdeckt. Nur mit Worten. Aber dann hat man nicht über das Mosaikbild der Wissenschaftler zu trampeln, wenn man die andere Seite offenbar nicht versteht. Und vor allem hat man sich nicht einen Einzelnen herauszupicken und ohne Betrachtung der Versuchsaufbauten und deren Diskussion eine schlechte Meinung über ihn zu verbreiten. Das nennt sich diskreditieren.

Und aus diesem Grund stehe ich in diesem Fall voll und ganz hinter Merkur. Er hat seine Meinung geäußert und war nicht immer der nette Kerl auf Kuschelkurs. Er hat Falschaussagen beim Namen genannt. Schließlich darf jeder seine Meinung äußern, sofern sie nicht gegen geltendes Recht verstößt. Aber er hat NIE (!) in anderen Foren Weggel & Co. vorneweg diskreditiert. Er hat auf deren Anfeindungen bezüglich seiner Person persönlich reagiert, nachdem sie dort jeweils ihre Kanonade losgelassen haben - ja, diese Verhaltensweise kann man ihm anlasten. So ist es bedauerlicherweise eskaliert. Ich an seiner Stelle wäre sofort zum Rechtsanwalt gegangen, als es mit Cayal/Cictani/Barristan/Weggel im AF losgegangen ist. Den Ratschlag habe nicht nur ich ihm gegeben. Damit hätte es diese Lagerbildung schlussendlich in dieser Form nicht gegeben.
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Re: Ist das Kunst oder... Diskussion

Beitragvon LynnLectis » Samstag 25. Juni 2016, 19:49

Emse hat geschrieben:Trotzdem beobachte ich in den letzten Wochen und Monaten (hier und da) gewisse Besserung(en) (bzw. Veränderungen), das macht immerhin Hoffnung!! :) .


Ich persönlich bin durchaus für einen Frieden zwischen den Ameisenforen. Aber wenn das nur um den Preis der Redefreiheit geht und unbequeme Ansichten abgewürgt werden, dann bin ich weg. Tendenziell beobachte ich das nun in allen Ameisenforen. Also das kann es für mich auch nicht sein, dass ein Neuling mit Beleidigungen um sich werfen darf und die Stammuser des Forums stillhalten müssen. So gehen die Foren früher oder später ein, weil die Stammuser sich entmündigt fühlen, gerade wenn mit zweierlei Maß gemessen wird, den Neulingen alles Mögliche durchgelassen wird und Stammuser, die nicht stillhalten, in ihrer Meinung unterdrückt werden. Die meisten Stammuser werden nichts sagen, sondern einfach mit der Zeit nichts mehr schreiben. Ich sage es offen, bevor ich gehe.
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Re: Ist das Kunst oder... Diskussion

Beitragvon Steffen Kraus » Samstag 25. Juni 2016, 19:54

Hallo Ihr alle,
zum Thema Kunst oder...Diskussion, finde ich,
es ist schon eine Kunst für sich, Worte in einer Diskussion so zu verpacken, damit keiner der diskutierenden User verletzt wird.
Dies ist hier gegeben. Als stiller Leser, kann man das beurteilen, wobei wir wieder bei der Kunst sind.
Der Betrachter, macht das Objekt zum Kunstwerk, nicht der Künstler!
Gruß,
Steffen
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,,es ist nicht wichtig, was andere denken wenn man kommt, es ist wichtig was sie denken, wenn man geht!
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Re: Ist das Kunst oder... Diskussion

Beitragvon Anon » Samstag 25. Juni 2016, 19:59

@ NIPIAN,

stimme Deinem Beitrag, insbesondere diesem Passus:
Und aus diesem Grund stehe ich voll und ganz hinter Merkur. Er hat seine Meinung geäußert und war nicht immer der nette Kerl auf Kuschelkurs. Er hat Falschaussagen beim Namen genannt. Schließlich darf jeder seine Meinung äußern. Aber er hat NIE (!) in anderen Foren Weggel & Co. vorneweg diskreditiert. Er hat auf deren Anfeindungen bezüglich seiner Person persönlich reagiert, nachdem sie dort jeweils ihre Kanonade losgelassen haben - ja, diese Verhaltensweise kann man ihm anlasten. So ist es bedauerlicherweise eskaliert. Ich an seiner Stelle wäre sofort zum Rechtsanwalt gegangen. Damit hätte es diese Lagerbildung nicht gegeben.

voll und ganz zu!

thx! :)

P.S.: Und damit ist das Thema "Kunst" in diesem Thread für mich auch erledigt! ;)
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Anon
 

Re: Ist das Kunst oder... Diskussion

Beitragvon Maddio » Samstag 25. Juni 2016, 20:33

Ich lese zum ersten Mal etwas von einer weichen und einer harten Wissenschaft.

Eine erste Suche brachte folgenden Link zutage, indem es um die Geschichtswissenschaft (als ein Vertreter der Geisteswissenschaften) geht:

http://www.historicum-estudies.net/etutorials/tutorial-alte-geschichte/gegenstand-und-sinn/harte-und-weiche-wissenschaften/

Aus dem Link zitiert folgende Aussagen:

Unser heutiger Wissenschaftsbegriff ist stark durch einen naturwissenschaftlichen Objektivitätsbegriff geprägt, und in diesem Sinne erscheinen dann die Kulturwissenschaften in der Tat als „weiche“ Wissenschaften. Die Ursachen dafür liegen freilich nicht in irgendwelchen methodischen Unzulänglichkeiten, sondern in ihrem im Vergleich zu den Naturwissenschaften ungleich weiteren Fragehorizont. Auch die heutigen „harten“ Wissenschaften waren über den längsten Zeitraum ihrer Geschichte durchaus „weich“: Erst durch das Ausblenden all dessen, was seit Aristoteles als Metaphysik bezeichnet wird, d. h. durch eine Beschränkung der Fragestellung auf das objektiv Messbare, wurde die Physik zu einer „Wissenschaft“ im modernen Sinne.


Und weiter:

Eine solche „harte“ Geschichtswissenschaft müsste sich also auf das Kompilieren chronologischer Listen beschränken. Würde der Physiker umgekehrt nicht nur feststellen, dass sich zwei Massen gegenseitig anziehen, sondern im Letzten erklären wollen, warum sie das tun, müsste er ebenso den Boden der Objektivität verlassen. Kurz gesagt: Die Kulturwissenschaften sind deshalb so „weich“, weil sie etwas leisten, was die Naturwissenschaften vor etwa 200 Jahren aufgegeben haben – nämlich Sinn zu stiften. Solchen aber kann der Mensch, sofern er ihm nicht aus dem Bereich der Transzendenz offenbart wird, stets nur als subjektive Konstruktion generieren. Damit ist natürlich nicht gemeint, dass der Historiker Wertorientierung im Sinne eines Religionsersatzes anbieten kann. Sehr wohl aber wird man ihm die Entwicklung einer kohärenten, eben sinn-vollen Narration abverlangen, die über das Referieren isolierter Fakten hinausgeht.


Das passt dann ganz gut zu deinen Ausführungen würde ich sagen.
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Maddio
 

Re: Ist das Kunst oder... Diskussion

Beitragvon NIPIAN » Samstag 25. Juni 2016, 20:56

Hoi,

richtig. Man lässt die Emotion, das Gefühl aus dem Betrachteten heraus. Vielleicht hat ein Gefühl während des Betrachtens eines Ablaufs zum Start eines Versuchs geführt, der Weg zum, durch und nach dem Versuch selber wird allerdings ohne Emotion/Gefühl verarbeitet. Dem Ansatz bezüglich des Sinns der Naturwissenschaften, der "vor 200 Jahren" verloren gegangen sei, ist allerdings schwer zu folgen. Schließlich sind es die letzten 200 Jahre in der Naturwissenschaft der Mathematik, Physik, Chemie und teilweise auch Biologie gewesen, die maßgeblich die Verwendung unserer Alltags- und Nichtalltagstechnologie ermöglicht haben. Somit ist der Sinn einer naturwissenschaftlichen Erkenntnis nicht sofort zu verstehen. Vielmehr braucht sie ihre Zeit, bis all die Mosaiksteinchen ein verwendbares Gesamtbild ergeben. Alternativ versteht er das Sinnstiftende in der Historie anders, als das Sinnstiftende in der Naturwissenschaft. Sein Problem wird eher sein, dass er die Wahrscheinlichkeit der korrekten Annahme/Aussage im Bereich der Geschichtswissenschaft nicht quantifizieren kann, ihm steht die Mathematik nicht direkt zur Verfügung. Was durchaus zu einer Hürde führt. Möglicherweise ist das das Problem, weshalb sich Fehler in der Geschichte gefühltermaßen regelmäßig wiederholen. Kleiner Scherz am Rande.

Das Schwierige in einer derartigen Abhandlung ist, dass man sie komplett lesen muss, einschließlich derer, die der Autor vorher verfasst hat. Nur so kann man "ein Gefühl" dafür bekommen, wie er zu den Schlüssen gekommen ist. Sie sind durch die Momentaufnahme quasi nicht gesichert abzuschätzen, also nicht berechenbar. Mist, schon wieder Mathematik.
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