Hallo, ich stimme FooFighter zu. Wie er, bin ich für die Rückkehr des Wolfes - in (mehr oder weniger) geeigneten Lebensräumen. Im Vergleich zu Luchs und Bär bietet der Wolf, vorallem in Rudeln, das grösste Schadpotzenzial beim Vieh. Seit rund 20 Jahren kommt der Wolf zurück, trotzdem gibt es in der Schweiz erst wenige
(und gut beobachtete) Wölfe. In einigen Regionen haben sich inzwischen kleine Rudel gebildet.
Die Jäger und Nutztierhalter reagieren unterschiedlich auf seine Anwesenheit. Die einen stellen sich auf die neue Situation ein, eingezäunte Viehherden auch in den Alpen, Schutzhunde, Lamas und Alpakas etc. und gezielte Abschüsse wo erforderlich. Das begrüsse ich.
Andere greifen halt einfach illegal zur Flinte. In einigen Gebieten haben sich die Leute regelrecht gegen den Wolf verschworen. Es kommt immer wieder zu
illegalen Abschüssen und "seltsamen" Unfällen von Wölfen... Die "Älpler" greifen eben gerne mal zur "Selbsthilfe", wenn sie sich oder ihre Tiere bedroht sehen, das wird sich in nächster Zeit kaum ändern lassen.
In der Situation ist es sicher nicht einfach, den Richtigen Umgang zu finden. Schlussendlich werden wohl Gebiete definiert werden müssen, wo der Wolf geduldet wird. Generell müssen in der Schweiz die Rudel klein gehalten werden, die Akzeptanz bei der betroffenen Bevölkerung kann sonst sehr rasch kippen...