Forschung in Zeiten von Covid-19

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Forschung in Zeiten von Covid-19

Beitragvon Merkur » Freitag 17. April 2020, 10:34

Im Blog der Zeitschrift „Insectes Sociaux“ ist eine Umfrage erschienen zu den Auswirkungen der Pandemie auf die Forschung über soziale Insekten und auf die Karriere von (jungen) Wissenschaftlern, die ja auf Forschungsergebnisse angewiesen sind.

Vieles kann ich nachfühlen, wenn ich mir vorstelle, wie meine eigene Labor- und Freilandforschung durch die aktuellen Einschränkungen beeinträchtigt worden wäre. Versuchstiere, die gepflegt und versorgt werden müssen (und die von einigen Kolleg/in/nen jetzt freigelassen oder vernichtet werden müssen, weil es kein Personal zur Betreuung gibt), Diplomanden und Doktoranden, die auf Freilandmaterial aus dem In- und Ausland angewiesen sind, aber aufgrund von Reisebeschränkungen „pausieren“ müssen. Langjährige Versuchsreihen, die man abbrechen muss. Befristete Beschäftigungsverträge und Forschungsprojekte, die auslaufen, obwohl man noch dringend wichtige Arbeiten erledigen müsste, usw… - Schon der Gedanke daran, wie das meine Arbeitsgruppe getroffen hätte, ist schmerzlich! Ich kann den jüngeren Forschern in noch ungesicherter Position nur wünschen, dass sie ihre Karrieren nicht gänzlich aufgeben müssen!

MfG,
Merkur
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