
Sobald ich im Rentenalter bin, werde ich beitreten. Das ist schon mal sicher. Es gab schon Erfolge in anderen Ländern. Es geht leider nur so.
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Samthummel nach Jahrzehnten in Oberösterreich wiederentdeckt!
Die Samthummel (Bombus confusus), deren letzter Fund aus Oberösterreich aus dem Jahr 1967 datiert, konnte Ende August im Rahmen des Naturbeobachtung.at-Treffens von Maria Zacherl, Walter Wallner und Johann Neumayer im Sauwald wieder nachgewiesen werden. Ebenso konnte die Grubenhummel (Bombus subterraneus) aufgefunden werden. Die Nachweise gelangen in Rotkleefeldern. Durch die intensive Wiesenbewirtschaftung mit einer großflächigen gleichzeitigen Mahd erleiden bis spät in den Herbst fliegende Hummelarten einen eklatanten Nahrungsmangel. Das führte dazu, dass diese Arten über weite Gebiete Mitteleuropas ausgestorben sind. Rotkleereiche Wiesen, Strassenränder und vor allem Kleegraswiesen, bei denen der Rotklee noch zur Blüte kommt, sind die Voraussetzung dafür, dass diese Arten überleben können. Außerdem dürfen blütenreiche Flächen nicht weiter als 500m auseinanderliegen, damit die Hummeln nach der Mahd auf das nächste Feld oder die nächste Wiese ausweichen können. Gebiete mit Nutzungsvielfalt und kleinflächiger Struktur ermöglichen das Überleben dieser Arten, die in den großflächigen Maisanbaugebieten und auch im Intensivgrünland längst verschwunden sind.
Daraus z. B.:„Die DHG ist eine eigenständige Fachabteilung im Bundesverband der Deutschen Kalkindustrie e. V. und erster Ansprechpartner bei allen Fragen der Kalkanwendung im Bereich der Land- und Forstwirtschaft.“
„Die Laborversuche mit Ameisen, Bienen und Raupenfliegen führen nach Behandlung mit Kalkstaub in allen Fällen zu teilweise drastischen Beeinträchtigungen, z.B. zu hoher Mortalität, geringer Fruchtbarkeit und geringerem Beuteeintrag. Dabei werden besonders die Antennen und Mundwerkzeuge mit Staubpartikeln überzogen, während die Stigmen frei bleiben.....Die im Labor beobachteten Schäden durch Staub treten bei Ameisen auch im Freilandversuch auf, sind hier jedoch deutlich geringer.....Bereits der heutige Kenntnisstand über die Nebenwirkungen der Kalkung mit Staubdüngern verbietet die Ausbringung während der Vegetationszeit. Zwischen dem 28. Februar und dem 15. November sollte nur Granulat oder feuchtes Material ausgebracht werden.“
----Als Vorsorgemaßnahme ist in das FVA-Merkblatt zur Bodenschutzkalkung der Hinweis aufgenommen, dass auf die Verblasung staubfeinen, trockenen Materials in der Hauptvegetationszeit verzichtet werden soll. Ein genereller Verzicht auf Ausbringung von Kalk auf dem Weg der Verblasung trockenen Staubs in der Vegetationszeit ist nach Ansicht der Landesregierung aber nicht sachgerecht, insbesondere da ein schlüssiger Nachweis seiner Schädlichkeit für Tiere nicht besteht (vgl. Ziffer 4). Wenn die oben dargestellten differenzierenden Vorsichtsmaßnahmen beachtet werden (vgl. Ziffer 6), erscheint es vertretbar, einen Anteil von Kalkungsflächen auch während der Vegetationszeit mit trockenem, staubfeinem Kalk zu behandeln. Hierbei sollen die Standorte von Ameisenhügeln ausgespart werden. Dies ist flächenscharf möglich. Die Ausbringung von erdfeuchtem Kalkmaterial mit dem Hubschrauber ist für Ameisen völlig unbedenklich – dies ist derzeit die häufigste Ausbringungsform.
Hauk Minister für Ernährung und Ländlichen Raum
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