Rätsel-Thread

Alles, was in kein anderes Unterforum passt.
Beiträge werden nicht gezählt!

Re: Rätsel-Thread

Beitragvon Boro » Donnerstag 17. März 2016, 10:56

Die Kornelkirsche (Cornus mas) blüht aber (ausschließlich) gelb - vor dem Laubaustrieb!
  • 0

Boro
Moderator
 
Beiträge: 1731
Registriert: Mittwoch 9. April 2014, 08:13
Bewertung: 3432

Re: Rätsel-Thread

Beitragvon Trailandstreet » Donnerstag 17. März 2016, 21:52

Eine Kirsche war auch schon mein Gedanke, aber dafür ist es noch zu früh, es sei denn, das Bild wäre schon vom letzten Jahr. Ausserdem passt der Blütenstand dazu nicht. Kirschblüten sitzen an einem Stengel, wie die Kirschen dann später auch.
  • 0

Benutzeravatar
Trailandstreet
Mitglied
 
Beiträge: 1170
Registriert: Mittwoch 9. April 2014, 21:02
Wohnort: Ho'mbua
Bewertung: 1692

Re: Rätsel-Thread

Beitragvon Merkur » Freitag 18. März 2016, 10:15

Gelbe Blüten passen nicht, aber nicht umsonst habe ich auch den Hinweis auf die Möbelindustrie gegeben: Es sollte sich also um einen Baum handeln,
dessen Holz zu Möbeln bzw. Furnieren verarbeitet werden kann. Das trifft zwar für Kirschbaum zu, aber deren weiße Blütenbüschel passen nicht. :(
Ihr kommt schon noch drauf! ;)

MfG,
Merkur
  • 0

Benutzeravatar
Merkur
Beirat
 
Beiträge: 3582
Registriert: Sonntag 6. April 2014, 07:52
Wohnort: Reinheim
Bewertung: 9807

Re: Rätsel-Thread

Beitragvon Anon » Freitag 18. März 2016, 10:36

Merkur hat geschrieben:Weitere Hilfen: Der übliche deutsche Name ist jedem bekannt. Hängt man eine lat. Endung an, hat man den wiss. Gattungsnamen. Vor allem in der Möbelindustrie wird ein weiterer deutscher Name verwandt.


Haha, gerade ist der Groschen gefallen! :D

Rüster! --> Ulme (Ulmus) ;)
  • 1

Anon
 

Re: Rätsel-Thread

Beitragvon Trailandstreet » Freitag 18. März 2016, 20:56

Die ging mit heut schon mal durch den Kopf, da ich aber deren Blütenstand nicht kenne, hab ich sie wieder verworfen.
  • 1

Benutzeravatar
Trailandstreet
Mitglied
 
Beiträge: 1170
Registriert: Mittwoch 9. April 2014, 21:02
Wohnort: Ho'mbua
Bewertung: 1692

Re: Rätsel-Thread

Beitragvon Merkur » Montag 28. März 2016, 10:01

Ei gugg-emol wie der guggd! (hessisch)

Gugg-emol-6024.jpg
Rätseltier
Ein einheimisches Wassertier. Welches?
Und was sind (wozu dienen) die doppelten Löcher vor den Augen?

Ich hoffe, Ihr habt/ hattet ein schönes Osterfest mit fleißig legenden Hasen! :D
MfG,
Merkur
  • 0

Benutzeravatar
Merkur
Beirat
 
Beiträge: 3582
Registriert: Sonntag 6. April 2014, 07:52
Wohnort: Reinheim
Bewertung: 9807

Re: Rätsel-Thread

Beitragvon ratti » Montag 28. März 2016, 17:41

Das ist nen Karpfen ob Spiegel- oder Schuppenkarpfen sieht man an dem Bild m. E. Nicht. Ursprünglich sind Karpfen aber nicht von hier, wenn ich mich richtig erinnere?

Sent from my SM-N910F using Tapatalk
  • 1

ratti
Mitglied
 
Beiträge: 125
Registriert: Dienstag 2. September 2014, 14:01
Bewertung: 155

Re: Rätsel-Thread

Beitragvon Colophonius » Montag 28. März 2016, 18:04

Das ist in der Tat ein Karpfen. Diese sind auch nicht bei uns heimisch und können sich meines Wissens nach auch bei uns nur unter sehr seltenen Bedingungen fortpflanzen, da ihre Eier eine durchgehend hohe Temperatur benötigen. Die Löcher dürfte die Nasenlöcher sein, von denen Fische vier stück besitzen.

Leider werden sie vielerorts eingesetzt und verdrängen dabei durch ihr recht dominantes Verhalten und ihren hohen Futterbedarf die kleineren, einheimischen Schleien, Karauschen und Giebel.

Ähnlich sieht es mit der (amerikanischen) Regenbogenforelle aus, die die heimische Bachforelle oftmals verdrängt. Vom amerikanischen Flusskrebs ganz zu schweigen...
  • 1

Colophonius
 

Re: Rätsel-Thread

Beitragvon Merkur » Montag 28. März 2016, 20:00

Ja, es ist ein Karpfen, und wohl ein Schuppenkarpfen. In dem Schauteich in Burghausen schwammen auch ein paar Spiegelkarpfen herum.

Karpfen-6023.jpg
Karpfen
Einheimisch? - Wikipedia sagt: "Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet des Karpfens umfasst die Zuflüsse des Kaspischen und des Schwarzen Meers sowie des Aralsees und reicht in Europa bis zur mittleren Donau. Historisch schwankte die Verbreitung wahrscheinlich klimaabhängig. So kam der Karpfen vor 8000 Jahren auch im Oberlauf der Donau vor, und im Bodensee sowie ehemals im Neckar sind wildkarpfenähnliche Bestände unklaren Ursprungs bekannt".

Man darf die Tiere wohl doch als einheimisch betrachten, und dass sie sich bei uns nur unter sehr seltenen Bedingungen fortpflanzen können, kommt mir angesichts der Angaben bei Wikipedia auch fraglich vor. Ein gewisser Unterschied zu wirklich vom Menschen neu eingeschleppten Neozoen besteht wohl doch. - Egal, das war nicht die Hauptfrage. Dass in der Gewässerfauna bei uns kaum noch etwas zu verderben ist, wurde ja schon öfter erwähnt. :(

Aber wozu und weshalb haben die Karpfen (und andere Fische) zwei Paar Nasenöffnungen? Wie funktioniert diese "Nase"?

MfG,
Merkur
  • 1

Benutzeravatar
Merkur
Beirat
 
Beiträge: 3582
Registriert: Sonntag 6. April 2014, 07:52
Wohnort: Reinheim
Bewertung: 9807

Re: Rätsel-Thread

Beitragvon Colophonius » Montag 28. März 2016, 22:35

Hallo,

der ursprüngliche, ziemlich schlanke Wildkarpfen ist meines Wissens nach in Europa nahezu ausgestorben. In den meisten Gewässern und wohl allen Teichen (gerade bei den beschriebenen Schauteichen) befinden sich ausnahmslos Zuchtformen der Karpfen, insbesondere nat. Schuppen- und Spiegelkarpfen.

Zum Thema findet man hier auf viel wissenswertes.

Wirklich interessant ist dort (aaO):
Bei Karpfen unterscheidet man zwischen zwei genetisch differenzierten Unterarten: der europäisch-transkaukasischer Karpfen (Cyprinus carpio carpio) und der fernöstlich oder amuro-chinesischer Karpfen (Cyprinus carpio haemotopterus). Insgesamt entwickelten sich Wildkarpfen aus drei Genzentren: Europa-Vorderasien (Cyprinus carpio carpio), Fernost (Cyprinus carpio haemotopterus) und Südostasien (Cyprinus carpio viridiviolaceus). Diese Hypothese wurde mit molekularen Markern nachgewiesen.


Ich muss gestehen, dass sich mein Karpfenwissen viel aus mündlichen Vorträgen, gerade bei der Vorbereitung zur Fischereiprüfung vor vielen Jahren, zusammensetzt und ich daher gerade keine wissenschaftliche Quelle zur Hand habe. Das. was ich aber gehört habe, deutete aber oft darauf hin, dass die meisten (?) Zuchtkarpfen in den Gewässern von den asiatischen Karpfen, die eben eine höhere Temperatatur gewohnt sind, abstammen. Das "Gefühl" wird auch dadurch untermauert, dass in den meisten Gewässern von Angelvereinen immer wieder viele Karpfen nachgesetzt werden, obwohl in der Karpfenszene das sog. "Catch & Release" zur Tagesordnung zählt. Ich kenne auch niemanden aus meinem Anglerbekanntenkreis, der jemals einen wirklich kleinen "Baby"-Karpfen als Beifang hatte. Dabei legen Karpfen ja wirklich große Eiermengen, sodass das wenigstens ab und zu beim Fang von Köderfischen vorkommen müsste. Soweit ich weiß, werden Karpfen in Italien v.a. im Po (wo es auch wärmer ist) gerade gerne dazu genutzt. Es kann also nicht daran liegen, dass sie so schwer zu fangen sind.

Vielleicht hat ja jemand hier noch was "handfesteres" ?
  • 1

Colophonius
 

Re: Rätsel-Thread

Beitragvon Reber » Dienstag 29. März 2016, 18:09

Was ist den hier los?
Bienenstand.JPG

Die Szene stammt vom Wochenende. Imkertätigkeit hat das Verhalten auf dem Bild ausgelöst. Weiss jemand welche?
  • 0

„Doch vor allen Dingen:
Das worum du dich bemühst,
möge dir gelingen.“
Benutzeravatar
Reber
Moderator
 
Beiträge: 1756
Registriert: Mittwoch 9. April 2014, 15:31
Wohnort: Bern
Bewertung: 3701

Re: Rätsel-Thread

Beitragvon Trailandstreet » Dienstag 29. März 2016, 19:22

So sieht's aus, wenn keine Abflugerlaubnis erteilt wurde! ;)

Da muss ich ja galtt überlegen, wa macht ein Imker im Frühjahr? Geoffnet sind die Abfluglöcher ja schon länger, aber vielleicht wurden sie noch mal gefüttert.
  • 1

Benutzeravatar
Trailandstreet
Mitglied
 
Beiträge: 1170
Registriert: Mittwoch 9. April 2014, 21:02
Wohnort: Ho'mbua
Bewertung: 1692

Re: Rätsel-Thread

Beitragvon Merkur » Dienstag 29. März 2016, 19:56

So viel (wenig!) ich weiß, wird im Frühjahr der Nestboden herausgezogen um Tote und Müll zu entfernen. Ob dabei die Imkerpfeife zum Einsatz kommt?
Bin gespannt, was die Ursache ist!

MfG,
Merkur
  • 1

Benutzeravatar
Merkur
Beirat
 
Beiträge: 3582
Registriert: Sonntag 6. April 2014, 07:52
Wohnort: Reinheim
Bewertung: 9807

Re: Rätsel-Thread

Beitragvon Reber » Mittwoch 30. März 2016, 07:24

Es ist richtig, das im Frühjahr u.a. der Nestboden entfernt und die Unterlage kontrolliert wird. Dabei kommt auch die Imkerpfeife zum Einsatz. Diese bewirkt aber, dass sich die Bienen auf die Waben zurück ziehen und Futter aufnehmen (in der Natur ist es durchaus sinnvoll, nicht mit leerem (Sozial)Magen vor Feuer zu fliehen). Die Fluglöcher bleiben auch im Winter geöffnet, da die Bienen bei geeigneter Temperatur immer wieder zu Reinigungsflügen aufbrechen.

Im Bild zu sehen ist ein "abgewischtes" Volk, das versucht an seinen alten Stammplatz zurückzukehren, den Kasten aber nicht mehr findet. Die Bienen "betteln" sich in der Folge bei den Nachbarstaaten ein.

Volk wird abgewischt.JPG
Das weisellose Volk wird auf eine Unterlage am Boden gewischt, bzw. geklopft.

Abwischen bedeutet, dass man ein an sich gesundes Volk, welches über den Winter weisellos geworden ist (weswegen die Bienen aufgrund der fehlenden Brut keine neue Königin heranziehen konnten) auflöst. Die Alternative dazu ist das "Abschwefeln", also die Vernichtung des Volkes, damit keine Krankheiten übertragen werden. Denn ohne neue Brut ist das Volk verloren, ähnlich wie bei vielen Ameisen übernimmt eine unbefruchtete arbeiterin das Eierlegen.

Werden Bienenvölker in der Nähe ihres alten Standortes aufgelöst, fliegen sie zielgenau an den Ort zurück, an dem ihr Magazien stand. Dieses können sie aber nicht mehr finden. Nach einiger Zeit versuchen sie sich in ihrer auswegslosen Situation bei benachbarten Völkern "einzubetteln". Das funktioniert erstaunich gut. Es kommt nur sehr vereinzelt zu Stechereien, weil die "Wächterbienen" der intakten Völker bemerken, dass die fremden Bienen in friedlicher Absicht kommen. Sie kommen nämlich mit Futter, mit dem sie sich ja wegen dem Einsatz der Imkerpfeife noch vollgesogen haben.
  • 2

„Doch vor allen Dingen:
Das worum du dich bemühst,
möge dir gelingen.“
Benutzeravatar
Reber
Moderator
 
Beiträge: 1756
Registriert: Mittwoch 9. April 2014, 15:31
Wohnort: Bern
Bewertung: 3701

Re: Rätsel-Thread

Beitragvon Merkur » Samstag 30. April 2016, 15:28

Monster in der Wand

Rätsel_6169.jpg
Was wollt Ihr von mir?
Das scheint dieses Wesen zu fragen, das da aus einem Loch in der Wand in die Kamera glotzt.
Was könnte es sein?
MfG,
Merkur
  • 1

Benutzeravatar
Merkur
Beirat
 
Beiträge: 3582
Registriert: Sonntag 6. April 2014, 07:52
Wohnort: Reinheim
Bewertung: 9807

Re: Rätsel-Thread

Beitragvon Boro » Samstag 30. April 2016, 17:18

Eine Sandbiene?
  • 1

Boro
Moderator
 
Beiträge: 1731
Registriert: Mittwoch 9. April 2014, 08:13
Bewertung: 3432

Re: Rätsel-Thread

Beitragvon Merkur » Montag 2. Mai 2016, 14:05

Ist wohl doch zu schwer! :roll:
Es ist eine Pelzbiene, die "Gemeine" oder auch "Frühlings-Pelzbiene, und (was mich zunächst auch verwirrt hat) auch noch ein Männchen dieser Art.
Vielleicht ist er in der Röhre erst vor Kurzem geschlüpft und bereitet sich auf den Start ins Erwachsenendasein vor?
Hier kann man zwei Bilder finden, die exakt passen! :)
http://wildbienenpaten.de/arten.html "Frühlings-Pelzbiene" (Anthophora plumipes) (das 6. Bild von oben)
http://www.wildbienen.de/eb-aplum.htm (Mehrere Bilder von so einem "Monster" in der Röhre)

MfG,
Merkur
  • 1

Benutzeravatar
Merkur
Beirat
 
Beiträge: 3582
Registriert: Sonntag 6. April 2014, 07:52
Wohnort: Reinheim
Bewertung: 9807

Re: Rätsel-Thread

Beitragvon Merkur » Donnerstag 5. Mai 2016, 14:34

Diese rätselhafte Struktur entdeckten wir gestern in einem Laubwaldgebiet in der Nähe von Messel
(Fossilfundstätte im Ölschiefer; bekannte Fabrik für YTONG).

Wawi_6185.jpg
rätselhaft...
Dort ist kein Friedwald (Waldfriedhof), es liegt am Rande eines kleinen Festplatzes mit Kinderspielplatz im Wald.
Auch mit den im Messeler Hügelland zahlreichen prähistorischen Hügelgräbern hat es nichts zu tun.
Ich muss noch ergänzen: Die Anlage ist nicht vergammelt! Sie ist voll funktionsfähig und erfüllt ihren Zweck.
Wer kann sich vorstellen, was es mit dieser Konstruktion aus gespaltenen Eichenstämmen auf sich hat?

MfG,
Merkur
  • 1

Benutzeravatar
Merkur
Beirat
 
Beiträge: 3582
Registriert: Sonntag 6. April 2014, 07:52
Wohnort: Reinheim
Bewertung: 9807

Re: Rätsel-Thread

Beitragvon Trailandstreet » Donnerstag 5. Mai 2016, 21:10

Ich würde dann eher sagen, es hat was mit dem Kinderspielplatz zu tun und zwar könnte es dazu dienen, den Gleichgewichtssinn zu trainieren, nämlich inem man darauf rum läuft.
  • 0

Benutzeravatar
Trailandstreet
Mitglied
 
Beiträge: 1170
Registriert: Mittwoch 9. April 2014, 21:02
Wohnort: Ho'mbua
Bewertung: 1692

Re: Rätsel-Thread

Beitragvon Merkur » Samstag 7. Mai 2016, 08:16

"Die Helden sind müde"? Keine weitere Beteiligung? :(

Hirschkäfer-Info_6186.jpg
"Hirschkäfermeiler" ;)
Es ist eine Naturschutzmaßnahme der Forstverwaltung! In den morschen Eichenhölzern entwickeln sich Hirschkäferlarven.
MfG,
Merkur
  • 5

Benutzeravatar
Merkur
Beirat
 
Beiträge: 3582
Registriert: Sonntag 6. April 2014, 07:52
Wohnort: Reinheim
Bewertung: 9807

VorherigeNächste

Zurück zu Off-Topic

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 45 Gäste

Reputation System ©'