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Vom Triestiner Karst nach Nord-Istrien

BeitragVerfasst: Sonntag 21. Mai 2017, 10:25
von Boro
Alle Jahre wieder gibt es den Familienausflug nach Istrien (29. 04 - 01. 05.). Für Boro und Sohn Roman eine ideale Gelegenheit sich abzusondern und im Binnenland Naturräume zu erkunden. Davon gibt es hier genug: Der Karst war immer dünn besiedelt und leidet zudem seit Jahrzehnten unter der Abwanderung. Einsame Häuser, wenig besiedelte Dörfer, vernachlässigte Wein- und Olivenkulturen, wenig Ackerbau. Auch von der früheren Schafzucht sieht man fast nichts mehr. Dafür kilometerweit Natur pur, Trockenrasen, Magerwiesen, lichte Busch-Wälder, vorwiegend aus Flaumeiche (Quercus pubescens), Mannaesche (Fraxinus ornus) und Hopfenbuche (Ostrya carpinifolium) bestehend. Oft dürfte es sich auch um Sekundärwald handeln, denn vor der flächenhaften Rodung durch die Venetianer sah es sicher anders aus. Sehr verstreute Forste mit Schwarzkiefer (Pinus nigra) sind sicher Folgen der Aufforstungsprojekte der vergangenen Jahrzehnte.
Jedenfalls ein Eldorado für Entomologen. In ganz Österreich gibt es in vergleichbarer Höhe sicher nicht annähernd so viel weitgehend unberührte Natur wie hier im Karst! Die Behauptung,dass hier die Hornotter verbreitet vorkäme, kann ich entkräften, außer ein paar Zornnattern (Hierophis sp.) haben wir bisher keine Schlangen gesehen. Alle Fotos: Roman Borovsky

Mannaesche: https://www.google.at/search?q=Mannaesc ... 8Qen1LqgCg
Hopfenbuche: https://de.wikipedia.org/wiki/Hopfenbuchen
Flaumeiche: https://de.wikipedia.org/wiki/Flaumeiche
Schwarzkiefer: https://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzkiefer

Diese Baumarten kommen auch in Südkärnten vor

Re: Vom Triestiner Karst nach Nord-Istrien

BeitragVerfasst: Sonntag 21. Mai 2017, 13:19
von Boro
Fortsetzung folgt: