Diskussion zu: Camponotus foreli - Haltungsbericht

Diskussion zu: Camponotus foreli - Haltungsbericht

Beitragvon LynnLectis » Sonntag 12. April 2015, 23:06

Hallo zusammen

Hiermit eröffne ich den Diskussionsfaden zu meinem >>>Haltungsbericht Camponotus foreli.
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LynnLectis
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Re: Diskussion zu: Camponotus foreli - Haltungsbericht

Beitragvon Trailandstreet » Dienstag 14. April 2015, 05:40

Na da hast Du wohl noch Glück gehabt. ich glaub aber auch nicht, dass das Deine Kolonie merklich zurückschlagen wird, sowas kommt in der Natur auch oft vor, dass nach einem Regen Wasser einbricht und ein paar nass werden.
Drück Dir mal vorsorglich die Daumen ;)
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Re: Diskussion zu: Camponotus foreli - Haltungsbericht

Beitragvon Reber » Dienstag 14. April 2015, 12:14

Das tue ich ebenfalls. Übrigens, das Fressen der Larven kann auch eine Reaktion auf die "Störung" (Rettung) sein. Kurzer Kontakt mit Wasser sollte den Larven eigentlich nicht allzuviel ausmachen (manche Arten nützen Larven sogar als als eine Art "Boje" bei Überschwemmungen). Auch die meisten Ameisen können lange unter Wasser aushalten und sogar "wiederbelebt" werden, wenn man sie - scheinbar tot - sorgfältig aus dem Wasser fischt und auf einem saugfähigen Küchenpapier troknet.

Was hast du denn für einn neues Nest?
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Re: Diskussion zu: Camponotus foreli - Haltungsbericht

Beitragvon LynnLectis » Dienstag 14. April 2015, 19:46

Im Haltungsbericht gehe ich auf die Einrichtung ein. Was die Larven betrifft, könnte das natürlich schon sein, weil die verbliebenen Arbeiterinnen herumrannten und die Königin dann eben als Reaktion die größte Larve verspeiste und fast daran erstickte. Zuerst dachte ich noch, sie hätte irgendwie ein Schwammstück abgebissen und wolle sich dem nun verzweifelt entledigen, aber unter der Lupe sah ich dann doch die Form der großen Larve, auch die schwarze innere Struktur, wie sie vorher sichtbar war im Weiß. Das sah schon irgendwie brutal aus, aber ich war froh, dass die Königin nicht erstickte. Danach wurden die anderen Larven nach und nach von den Arbeiterinnen aufgefressen. Vielleicht war es doch zu nass für die Larven. Der Schwamm hielt überhaupt nicht mehr, ein Drittel wurde weggenagt und entsprechend war das Leck auch deutlich sichtbar. Immerhin überlebten es zwei Ameisen nicht trotz Wiederbelebungsmaßnahmen und Wartezeit (nun ja, die eine war wohl schon vorher schwer verletzt und nicht gehfähig, dann noch der Schubs durch die Königin, das war zu viel), indem ich gleich mit Wattestäbchen das Wasser wegsaugte. Doch war die Überschwemmung im Reagenzglas eben schon groß. Vielleicht wurde durch das Wasser die "chemische Zugehörigkeit" als "ihre Larven" weggewaschen. Die Larven sahen auch sehr durchnässt aus. Ich musste sie aus dem Wasser fischen. Im Moment sitzen die Königin und die drei verbliebenen Pygmäen ruhig im neuen Nest. Sie verhalten sich nicht mehr nervös.

Wie lange braucht es ungefähr, bis eine neue Brut folgt?
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Re: Diskussion zu: Camponotus foreli - Haltungsbericht

Beitragvon hormigas » Freitag 17. April 2015, 15:17

Wie du in deinem HB geschrieben hast ist die neue Brut ja schon da!
Gratuliere, dann scheint ja alles in Ordnung zu sein.
Wenn die Larven schlüpfen wird auch die Lust an Proteinen steigen.
Weiterhin alles gute für deine Kolonie :)
LG
hormigas
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hormigas
 

Re: Diskussion zu: Camponotus foreli - Haltungsbericht

Beitragvon ratti » Freitag 17. April 2015, 19:12

Nach dickflüssigen Paraffinöl fragen und hoffen, dass die das in kleinen Portionen haben oder es dir zumindest abfüllen.

Ich hab irgendwie den Eindruck, dass du deine Ameisen ein bisschen zu sehr "betuddelst". Vor allem bei kleinen Kolonien würde ich denen viel Ruhe gönnen.
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Re: Diskussion zu: Camponotus foreli - Haltungsbericht

Beitragvon Trailandstreet » Freitag 17. April 2015, 20:50

Ich hab von dem Öl auch eine Flasche mit 100 oder 125 ml für 5,50€. Das reicht dann eh ewig. Da braucht man nicht mehr drüber diskutieren.
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Re: Diskussion zu: Camponotus foreli - Haltungsbericht

Beitragvon LynnLectis » Freitag 17. April 2015, 20:58

ratti hat geschrieben:Ich hab irgendwie den Eindruck, dass du deine Ameisen ein bisschen zu sehr "betuddelst". Vor allem bei kleinen Kolonien würde ich denen viel Ruhe gönnen.


Es ist eben meine erste und einzige Kolonie! Bei der Vielzahl, die ihr im Forum zum Teil habt, würde mir wohl vieles gar nicht auffallen, aber meine Kolonie steht direkt auf meinem Arbeitstisch. Also wenn da was ist, sehe ich es schon. Hoffentlich bei nur noch 3 Arbeiterinnen! :)
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Re: Diskussion zu: Camponotus foreli - Haltungsbericht

Beitragvon broll0815 » Mittwoch 22. April 2015, 12:08

Asseln würde ich nicht anbieten, es gibt nur ganz wenige Arten die diese gerne mögen.
Die meisten verschmähen sie. Und bei Camponotus ist mir aufgefallen, dass sie abgekochte Insekten nicht gerne annehmen. Ist zumindest bei meinen so. Ich zerquetschte die Futtertiere und rein damit.
Ich füttere Schokoschaben, Steppengrillen, und Fliegen.
Mit dem abkochen würde ich sein lassen, da sie die Proteine dann schlechter aufnehmen können.
Noch viel Glück mit deinen kleinen. Das wird schon werden.

Mfg Daniel
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Re: Diskussion zu: Camponotus foreli - Haltungsbericht

Beitragvon Reber » Mittwoch 22. April 2015, 16:58

Zum Überbrühen gibt es halt unterschiedliche Meinungen. Ich selber konnte noch nie feststellen, dass Futtertiere deswegen schlechter angenommen wurden und die Gefahr durch Milben, sollte man - gerdae bei Wildfängen - nicht unterschätzen. Man darf die Futtertiere nur nicht zu lange im Wasser lassen (einige Sekunden in heisses Wasser geben, bzw. sie damit überschüttet) und muss sie kurz auf einem Saugfähigen Küchenpapier abtrocknen.

Wenn Futtertiere nicht angenommen werden, liegt es meist an ihrer Grösse oder Panzerung. Hier hilft dann, wenn man sie zerteilt. Gerade bei Gründerkolonien sind kleine, weiche Futtertiere von Vorteil (Fruchtfliegen).
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Re: Diskussion zu: Camponotus foreli - Haltungsbericht

Beitragvon Trailandstreet » Donnerstag 23. April 2015, 07:46

Dass Deine "Futterameise" (hatte schon Angst, sie wäre gefuttert worden) ist deshalb so klein und schlank, da meist die älteren Ameisen die Aussendiensttätigkeiten verrichten, das heißt bei Deiner Kolonie, dass es sich hier also wahrscheinlich noch um eine Pygmäe handelt oder eben noch eine aus der früheren Phase.
Irgendwann kommen dann auch mehr größere und auch die Majoren, dann sind sie sicher auch gemischt unterwegs.
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Re: Diskussion zu: Camponotus foreli - Haltungsbericht

Beitragvon Trailandstreet » Montag 18. Mai 2015, 13:52

Camponotus sind ja allegemein etwas schwerfällig in der Entwicklung. Ich hab aber doch irgendwie den Verdacht, so 100%ig läuft es nicht bei Dir. Nahrungsangebot ist genug vorhanden, warm genug müsste es auch sein.
Vielleicht brauchen sie aber auch nur mal ihre Ruhe?
Vielleicht kann ja mal wer weiter helfen, der die Art schon gehalten hat?
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Re: Diskussion zu: Camponotus foreli - Haltungsbericht

Beitragvon LynnLectis » Montag 18. Mai 2015, 14:08

Ich störe sie nur, wenn ich ihnen Wasser und Futter gebe, aber auch sehr leise, d. h. sie reagieren eigentlich nur, weil sie merken, dass mehr Luft zirkuliert und die Kacheln wieder voller Wasser sind oder eben eine Fliege vor dem Eingang liegt. Sie bewegen sich eigentlich nicht so viel, vielleicht brauchen sie als "Nordafrikaner" bzw. "Südspanier" konstant mehr Wärme, um in der Brutpflege aktiver zu sein. Am Anfang, wo die Gyne das neue Ei (oder Eier) legte, hielt ich sie konstant bei 28 Grad.

Vielleicht könnte ich mir eine andere Wasserzufuhr überlegen, sodass ich den Deckel weniger oft aufmachen müsste. Das ist sowieso noch nicht ideal, da sollte etwas her, das länger herhält.
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Re: Diskussion zu: Camponotus foreli - Haltungsbericht

Beitragvon Trailandstreet » Montag 18. Mai 2015, 15:05

Die Temperatur könnte ein möglicher Punkt sein. Vielleicht brauchen sie wirklich einfach nur mehr Wärme. Ich würds mal versuchen.
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Re: Diskussion zu: Camponotus foreli - Haltungsbericht

Beitragvon LynnLectis » Dienstag 16. Juni 2015, 13:53

:closed: Gründe siehe Haltungsbericht. Ich brauch nun etwas Abstand.
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Re: Diskussion zu: Camponotus foreli - Haltungsbericht

Beitragvon Merkur » Dienstag 16. Juni 2015, 14:56

Hallo LynnLectis,

Mein Beileid zu dem frühen Ende der C. foreli! Aber nach meinen Beobachtungen über fast 15 Jahre Foren-Aktivitäten dürfte ein solches Scheitern bei weit über 50 % der gehaltenen Kolonien eintreten. Bei vergleichsweise sehr wenigen Usern klappt eine Haltung über Jahre, und davon liest man. Klappt es nicht so, wie man sich das vorgestellt hat, wird sehr selten davon berichtet: Die enttäuschten User hören stillschweigend auf! Das AF weist 14.200 User auf; das Antstore-Forum 12.400. Wie viele davon waren mehr als ein Jahr aktiv? Wie viele sind innerhalb -sagen wir- eines Monats aktiv?

Das Formi würde ich nicht gleich „entsorgen“! – Ich weiß zwar nicht, wie es aussieht, aber meistens kommt man doch früher oder später wieder auf die Idee, „etwas“ zu halten, und sei es nur vorübergehend. Da ist so ein Behälter oftmals willkommen.

Gerade mit Blick auf die Nichte würde ich – nach ein paar Wochen – doch wieder etwas zum Gucken beschaffen. Man muss ja nicht das ehrgeizige Ziel haben, eine Ameisenkolonie über 10 und mehr Jahre zu pflegen. Das wird mit der Zeit doch langweilig (zumindest den meisten Haltern).

Meines Erachtens spricht absolut nichts dagegen, bei den kommenden Schwarmflügen z. B. eine Lasius niger – Königin zur Koloniegründung einzufangen. Mit sehr wenig Aufwand lässt sich da innerhalb kurzer Zeit recht viel beobachten, mit wenig Risiko für die Ameisen (falls es nicht zufällig eine der ganz wenigen ist, die etwa von Fliegen parasitiert ist: http://www.ameisenwiki.de/index.php/Fliegen )

Ganz wichtig: Ich würde empfehlen (bei vorsichtiger Vorbereitung der Nichte), die kleine Kolonie dann rechtzeitig, d.h. vielleicht Anfang September, samt RG im Garten zu verbuddeln (unter Steinplatte etc.), dabei den vorderen Wattestopfen durch lockere Erde ersetzen, so dass die Tiere sich freigraben können. – Anweisungen, dabei auf das Fehlen größerer Nester in der Nähe zu achten usw., halte ich für wenig sinnvoll. Viele Koloniegründungen finden zwischen existierenden Kolonien statt. Längst nicht alle überleben. Aber wenn z. B. ein Specht ein großes Nest im Winter ausräumt, schafft er Platz für eine junge Kolonie. – Wenn das RG im Frühjahr leer ist, ist das Völkchen vermutlich ausgezogen.
Ich denke, dass man Kinder mit solchen, geduldig erläuterten Vorgängen besser „an die Natur heranführen“ kann, als mit einem tollen Exotenvolk, bei dem über kurz oder lang dann doch die Frage auftaucht: “Wohin jetzt damit?“ - Wenn sich das Problem nicht ohnehin auf die hässliche Art von alleine löst. :(

Ansonsten ist es natürlich richtig, dass man auch im Freiland viel bei Ameisen beobachten kann. Vor allem, wenn man in der Nähe eines Nestes etwas Futter anbietet (Honigwasser, evtl. tot aufgefundene Insekten am Straßenrand, ein Fitzelchen rohes Fleisch aus der Küche,….). Oder man beobachtet geduldig, evtl. mit Lupe bewaffnet, was z. B. Myrmica sp. an einem verlausten Sauerampfer treiben. Die life – Geburt einer Blattlaus kann dabei ins Blickfeld geraten!

Jetzt höre ich mal auf zu schwärmen; Dir wird noch viel mehr ein- und auffallen! :)

MfG,
Merkur
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Re: Diskussion zu: Camponotus foreli - Haltungsbericht

Beitragvon LynnLectis » Dienstag 16. Juni 2015, 15:15

Danke, Merkur,

ich werde daran denken, wenn wir im Garten Insekten und unsere Ameisen (es scheinen mehrere Kolonien zu sein) beobachten. Meine Nichte half mir sogar beim Einfangen, aber sie hat sie immer alle nur unter ihrer Lupe beobachtet und dann wieder freigelassen. Später, wenn wir das Ganze verdaut haben, werde ich vielleicht mal schauen, ob ich es auch schaffe, Fotos zu machen. Aber im Moment fehlt mir gerade die Kraft dazu, war etwas viel jetzt.

Mir fiel der letzte Bericht auch unheimlich schwer, aber ich wollte euch nicht im Unklaren lassen. Außerdem bleibe ich ja ansonsten aktives Mitglied und Ameisenfan. Das Formicarium ist bereits entsorgt, denn ich las irgendwo in einem der Ameisenforen, dass Parasiten oder Milben oder was auch immer nicht mehr wegzukriegen seien. In nächster Zeit möchte ich das wieder lieber der freien Natur überlassen. Aber gut, dass es dennoch Möglichkeiten gäbe, zumindest vorübergehende. Es würde mich schon entlasten, wenn ich wüsste, dass ich die Tiere wieder beizeiten freilassen kann, bevor sie durch eine nicht ganz naturgerechte Tierhaltung eingehen. Ich werd dann später noch nachfragen, wenn ich so weit bin.
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Re: Diskussion zu: Camponotus foreli - Haltungsbericht

Beitragvon Antkönig » Dienstag 16. Juni 2015, 18:07

Hey Lynn,

auch von mir mein Beileid zu dem Verlust der Kolonie. Ich habe genauso wie du am Beginn meiner Haltung ein Lasius niger Volk in der Winterruhe verloren.

Ich glaube sehr viele hier aus dem Forum kennen das Gefühl wenn man in das Reagenzglas guckt und einem keine aufgeregten Ameisen auf die Finger rennen. Leider
passiert soetwas, wie Merkur bereits sagte, sehr oft.

Ich habe damals die Gyne in Alkohohl eingelegt, da es eben wie bei dir meine erste Kolonie war. Um dich vieleicht ein wenig zu trösten, ich habe danach mit einer
neuen Kolonie der selben Art begonnen. Daraus hat sich meine nun fast 1500-Frau starke Kolonie entwickelt. Nur als kleine Anregung das es vieleicht doch nicht immer
am Halter liegt.

LG Antkönig :)
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Re: Diskussion zu: Camponotus foreli - Haltungsbericht

Beitragvon Trailandstreet » Dienstag 16. Juni 2015, 20:49

Auch wenn es mir leid tut um Deine Kolonie, aber sowas kommt vor. Ich hab erst vor ein paar Wochen eine Gyne gefunden, die zwar schon ein wenig abgekämpft aussah, sich aber dann im RG wieder erholte. Sie legte auch zwei drei Eier, überlebte aber dennoch die nächste Woche nicht.
Meine Manica ist dieses Jahr auch eines schönen Tages regungslos in der Box gelegen. Irgendwie ist sie auch nie so richtig in Schwung gekommen. naja, jetzt sitzt sie immer noch auf dem Regal.
Wenn Du Dir meinen HB der Temnothorax ansiehst, die quält sich immer noch, oder besser schon wieder mit einer Larve ab. Wenn es nciht bald was wird, gibt sie entweder auch den Löffel ab oder ich werd bei ihr nachhelfen müssen.
Es gibt übrigens auch ganz schöne im Vergleich günsitge Behälter, die man leicht umbauen kann udn die für eine Lasius ein paar Jahre reichen. Schwarmflug ist ja bald wieder und lass Dich nicht so schnell entmutigen.
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Re: Diskussion zu: Camponotus foreli - Haltungsbericht

Beitragvon LynnLectis » Mittwoch 17. Juni 2015, 02:01

Hallo ihr!

Danke fürs Mutmachen! Meine kleine Nichte hat es zum Glück nicht so tragisch genommen. Wir beobachteten von Anfang an auch viel im Garten, das in Waldnähe, das bleibt ja gleich. Eigentlich sollte ich abgehärteter sein, denn wir hatten auch schon Kaninchen im Gartengehege, die der Fuchs holte. Aber auch die hab ich länger vermisst und dann für eine längere Zeit keine Tierhaltung mehr betrieben (außer unserem Freiland-Hauskater, der überlebt alles und ist schon sehr alt) . Das gehört eben auch zur Natur dazu. Eigentlich dachte ich, dass es bei den Ameisen nicht gleich so tief gehen wird, hatte ja früher auch noch andere Haustiere, die auch irgendwann starben, auch wenn sie teilweise sehr alt wurden (sogar einmal einen Hamster aus einem Labor, der besonders alt wurde). Da mich das alles immer so stark mitnahm, wollte ich schon aus diesem Grund etwas Kleineres. Aber es fühlte sich dann doch sehr ähnlich an wie bei meinen Nagern. Diese emotionale Bindung habe ich unterschätzt. Die Ameisen sind eben schon sehr schöne Tiere, hatte schon als Kind einen besonderen Bezug zu ihnen. Aber ich werd jetzt wieder mehr im Garten beobachten und schauen, was ihr hier über Freilandbeobachtungen schreibt. Der Schutz der Waldameisen interessiert mich auch sehr. Da werde ich mich noch erkundigen, was da so läuft in meiner Region.
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