Ameisen als Plage – Fakten und Bekämpfungshinweise

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Re: Ameisen als Plage – Fakten und Bekämpfungshinweise

Beitragvon Merkur » Montag 22. Mai 2017, 20:29

Es geht weiter!

Das Daumenhalten ist (erwartungsgemäß) so wirksam wie die einst so beworbene "Killerkreide" :roll:
( https://www.ameisenforum.de/ameisen-in- ... ml#p344396 und
http://www.ameisenwiki.de/index.php?tit ... ldid=23929 )

Wir haben inzwischen zwei weitere Stellen im Badezimmer entdeckt, an denen Lasius brunneus umher laufen. Separate Jungvölkchen,
oder Zweignester? Natürlich setze ich die Bekämpfung fort. Und ich werde darüber berichten, in der Hoffnung, dass andere Ameisenfreunde das
lesen, daraus lernen, und künftig auch in den Nachbarforen kompetent beraten können, wenn Betroffene sich dort melden.

MfG,
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Re: Ameisen als Plage – Fakten und Bekämpfungshinweise

Beitragvon Trailandstreet » Montag 22. Mai 2017, 20:32

Wenn Kreide so wirksam wäre, würde ich glatt auf Paraffinöl oder Talkum verzichten.


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Re: Ameisen als Plage – Fakten und Bekämpfungshinweise

Beitragvon Merkur » Dienstag 30. Mai 2017, 16:06

Lasius brunneus übernimmt das Kinderzimmer!

Für alle, die diese Ameise noch immer für harmlos halten:
http://www.ameisenschutzwarte.de/forum/ ... 70&start=0

Leider kann man nach wie vor keinen besseren Rat geben, als die Nistgelegenheiten zu beseitigen, hier also neue Fenster
einbauen zu lassen. UND eventuell weitere befallene Bereiche zu sanieren. Der beste Köder wird wenig nützen, wenn
die Nistgelegenheit gleich wieder von einem neuen Volk/ einer neuen Königin bezogen werden kann!

MfG,
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Re: Ameisen als Plage – Fakten und Bekämpfungshinweise

Beitragvon Merkur » Freitag 9. Juni 2017, 16:58

Ein Zwischenergebnis meiner Auseinandersetzung mit Lasius brunneus:

Bei mir verdichtet sich der Eindruck, dass es tatsächlich zwei „Formen“ von Befall durch diese Ameise gibt.

a) Zum einen können sie im Haus, in morschem Holz, Isoliermaterial etc. nisten. Dann finden sich oft Hügelchen von Abraum, Holz-, Mörtel-, oder z. B. Styroporkrümeln, Futterresten und leeren Puppenkokons an Scheuerleisten oder unter Dachbalken etc.. Dann erscheinen auch zur Schwarmzeit geflügelte Geschlechtstiere im Haus.

b) Zum anderen gibt es Nester außerhalb des Hauses, in Holzstapeln, morschen Bäumen, alten Schuppen etc., von denen aus Kundschafter über beträchtliche Entfernungen auch ein Haus durchsuchen und, wenn sie Nahrung finden, recht große Anzahlen von Nestgenossinnen dorthin rekrutieren können. Nach Ausbeutung der Futterquelle, oder wenn man diese entfernt, verschwinden die Tiere wieder.

Bei mir hat ein Volk auf der Südseite der Terrasse eine dicke Kiefer über mehrere Tage intensiv belaufen. Jetzt, nach 3-4 Tagen mit heftigem Wind, haben sie den Belauf eingestellt (Weshalb? Auf Dauer?). Am Fuß der Kiefer liegen einige große Steine, unter denen ich das Nest vermutete: Doch darunter läuft Lasius niger herum, und wo im Boden sowie wohin die Straße der L. brunneus führte, war nicht erkennbar! – Im Haus tauchten L. brunneus vor allem auf der Nordseite, im Bad, aber auch auf der Südseite in der Küche auf. Nach Einsprühen eines Insektizids in die Hohlräume unter Badewanne und Duschtasse sowie Versiegeln der Fugen mit Silikon ist dort jetzt Ruhe. (Für wie lange? :roll: )

Die Unterscheidung könnte jedenfalls die recht unterschiedlichen Erfahrungen anderer Betroffener erklären, wie sie im Beratungsforum der DASW sowie in anderen Ameisenforen gepostet werden:

Oft ist die Situation wie unter a) beschrieben. Dann hilft tatsächlich auf Dauer nur die Beseitigung der schadhaften Baumaterialien. Vergrämungsmittel, Köderdosen etc. schieben die notwendige Sanierung allenfalls etwas auf.

Im Falle von b) wird man die Tiere durch Insektizide, Köderdosen, „Vertreibungsmittel“ (zum Teil auch „Hausmittel“) vorübergehend von den besuchten Räumen fernhalten können. Das führt dann zu den „Erfolgsmeldungen“, die man immer wieder lesen kann. Doch die Ameisen kommen wieder, wenn die eingesetzten Mittel ihre Wirkung verlieren (und wenn wieder Futter benötigt wird; nicht also während der Winterruhe). Immerhin sind in diesem Fall keine wesentlichen Schäden an der Bausubstanz zu befürchten.

Allgemein funktioniert so eine Ameisensozietät doch sehr kompliziert. Pauschale Empfehlungen auf ein paar Zeilen können nicht hilfreich sein!
Eine oft zu lesende Empfehlung hat sich bei mir allerdings definitiv als Unsinn erwiesen: Wer glaubt, dass man ein Haus ringsum ameisensicher abdichten, alle Fugen, Ritzen und Löcher verschließen könne, hat nie wirklich bei einem Befall nach den möglichen Eintrittspforten gesucht! :roll:

Ich werde weiter berichten, hoffend, dass es keine „unendliche Geschichte“ wird! :roll:

MfG,
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Re: Ameisen als Plage – Fakten und Bekämpfungshinweise

Beitragvon Merkur » Montag 25. September 2017, 11:11

Nochmals zu "meinen" Lasius brunneus im Badezimmer:

Das Ameisenjahr geht seinem Ende entgegen; um das Haus herum waren die Ameisen den ganzen Sommer über an verschiedenen Stellen zu beobachten, gerne z. B. noch bis etwa Anfang September an Blattläusen auf jungen Trieben vom Feuerdorn. Doch seit dem letzten Bericht vom 9. Juni 2017 haben wir keine einzige weitere Ameise innerhalb des Hauses gesehen!
Es ist demnach möglich, dass wir tatsächlich kein Nest im Haus gehabt haben, und dass die Ameisen nur im Frühjahr, in der Anfütterungsphase ihrer Winterbrut, ins Haus eingedrungen sind. Alternativ könnte es sein, dass wir im Badezimmer eine noch sehr junge Kolonie unter der Badewanne hatten,die durch meine Bekämpfungs-Bemühungen ihr Ende gefunden hat. Natürlich ist es jetzt noch unmöglich, zwischen den beiden Möglichkeiten zu entscheiden.
Im nächsten Frühjahr wird es sich vielleicht zeigen, ob ein erneutes Eindringen erfolgt.
Wie im vorhergehenden Beitrag gesagt, muss das Auftreten von "Braunen Wegameisen" im Haus nicht unbedingt besagen, dass sie sich in der Bausubstanz des Hauses eingenistet haben. Es ist zu empfehlen, dass man vor überstürzten Maßnahmen doch erst mal über längere Zeit beobachtet, giftfreie Köder auslegt, und bei Ameisenbesuch diese durch Giftköder ersetzt. Wenn allerdings irgendwo im Haus Häufchen von ausgenagtem Holz, Isoliermaterial und
Insektenresten zu finden sind, kann man davon ausgehen, dass sich wirklich ein Nest in der Bausubstanz etabliert hat.

MfG,
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Re: Ameisen als Plage – Fakten und Bekämpfungshinweise

Beitragvon Anon » Mittwoch 4. Oktober 2017, 20:25

Ein update der Ostsee-Zeitung zur (in diesem Thread schon mehrfach besprochenen) Lasius neglectus in Rostock:

"Die Vernachlässigte Ameise ist nicht zu stoppen / Zwei neue Kolonien entdeckt / Ausrottung des Einwanderers unmöglich"

In seinem Zimmer in der Uni-Orthopädie an der Doberaner Straße beobachtete ein Patient Tierchen, die seiner Meinung nach dort gar nicht hingehören: Ameisen. Die Insekten sind in den Zimmern sichtbares Zeichen eines Problems, das in der Kröpeliner-Tor-Vorstadt nicht nur die Unimedizin seit geraumer Zeit beschäftigt. Die sogenannte „vernachlässigte Ameise“ wurde 2008 in Rostock entdeckt und breitet sich seitdem kontinuierlich aus. Auszurotten sei sie nicht mehr, sagen Experten. Jetzt wurden zwei neue Kolonien entdeckt.[..]


http://www.ostsee-zeitung.de/Extra/Frei ... zu-stoppen
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Re: Ameisen als Plage – Fakten und Bekämpfungshinweise

Beitragvon Merkur » Donnerstag 5. Oktober 2017, 14:36

Seit einigen Jahren habe ich nichts mehr über die Pharaoameisen in Kliniken gelesen. Anscheinend hat man die Bekämpfung in den Griff bekommen, und/oder verstärkte Hygienebemühungen haben sie weitgehend „entschärft“. Bei den zahllosen Anfragen und Einsendungen, die mich erreichen, sind jedenfalls kaum noch Pharaoameisen dabei, und schon lange keine mehr aus Kliniken.

Nun tritt Lasius neglectus an ihre Stelle. Sie ist deutlich größer als die Pharaoameise und sollte daher besser zu bekämpfen sein.
Was aber einen wesentlichen Unterschied macht:
Die Pharaoameise ist eine tropische Art, die den Winter nur in dauernd beheizten Gebäuden übersteht. Ihre Bekämpfung kann daher in der kalten Jahreszeit zur lokalen Ausrottung führen.
Bei der „Vernachlässigten Ameise“ ist das anders: Sie lebt bei uns ganzjährig im Freiland, wo sie den Winter bestens übersteht. In der Aktivitätsperiode, in der warmen Jahreszeit, flutet sie Gebäude von außen her auf der Suche nach Nahrungsquellen. In befallenen Gebäuden ist die Bekämpfung deshalb ziemlich weng wirksam, da man die ausgedehnten Vorkommen im Freien nicht beherrschen kann, so dass ständig neue Ameisen nachkommen!

Laut dem von Emse verlinkten Artikel (vom 2. Okt. 2017) heißt es zu den Kontrollmaßnahmen in den befallenen Kliniken in Rostock:
"An definierten Stellen werden Fallen ausgelegt, die mehrfach wöchentlich kontrolliert und ausgezählt werden, um den tatsächlichen Befall festzustellen und entsprechende Maßnahmen zu treffen. Die Auswertungen der letzten Wochen zeigten nur vereinzeltes Auftreten von Ameisen, teilt die Unimedizin mit."
Klar, die Völker im Freien gehen jetzt in die Winterruhe!

Zu dem Befall nahe Mannheim habe ich kürzlich erfahren, dass L. neglectus auch dort bereits ein Areal von über 10 Hektar besiedelt. Inzwischen geht es um Wertminderung der Wohnhäuser im Befallsgebiet, evtl. sogar Unverkäuflichkeit, da auch der dortige Gutachter eine Ausrottung dieser Ameisen für unmöglich hält. Das kann einen Rattenschwanz von juristischen Auseinandersetzungen zur Folge haben….

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Re: Ameisen als Plage – Fakten und Bekämpfungshinweise

Beitragvon Merkur » Donnerstag 16. November 2017, 10:32

Ameisen aus Asien in einem Handy

Frage aus einem anderen Forum:
Habe aus Asien ein Handy mitgegeben bekommen, das sich als Ameisennest herausgestellt hat. Überall auf dem Tisch, auf dem das Handy gelegen hat, waren kleine rote Ameisen (ca 1-2mm). Ich habe das Handy doppelt in Plastiktüten verpackt und hoffentlich gut versiegelt. Jetzt liegt es draußen in der Kälte. Kann ich die Ameisen irgendwo abgeben bzw. wie entsorge ich das Nest fachgerecht?

Da ich selbst nicht weiß, was man einem Handy zumuten kann, z.B. Lagerung in einer Gefriertruhe, gebe ich die Frage hier mal weiter. Foto habe ich bereits angefordert.

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Re: Ameisen als Plage – Fakten und Bekämpfungshinweise

Beitragvon Trailandstreet » Donnerstag 16. November 2017, 11:43

Heutige Handys sollten wohl die derzeitigen Temperaturen noch gut wegstecken.
Wenn es dann mal ganz knackig friert, würd ich es nicht mehr die ganze Nacht lang draußen liegen lassen.
Für die Ameisen dürfte es das aber dann wohl gewesen sein, ...hoffe ich.
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Re: Ameisen als Plage – Fakten und Bekämpfungshinweise

Beitragvon Anon » Mittwoch 29. November 2017, 14:12

Die Lasius neglectus ist in einem pfälzischen Dorf angekommen:

Bobenheim-Roxheim: Aggressive Ameisenart breitet sich aus / Weil ein Wohnhaus massiv mit Ameisen befallen ist, hat die Gemeinde das Bahnhofsviertel vom Institut für Schädlingskunde untersuchen lassen. [..]

Quelle: https://www.rheinpfalz.de/lokal/franken ... -sich-aus/

Jetzt, besonders zum Winter hin, scheinen die nimmermüden Tierchen vermehrt in die beheizten Wohnungen u. Häuser zu kommen (Ein Ameisenhalter würde wohl sagen, man kann sie "warm" durchpflegen ;) ):

Erst als die Insekten bereits eine Kolonie mit mehreren Millionen Artgenossen gegründet haben und auf der Suche nach Nahrung in die Häuser kommen, wird den Dorfbewohnern die Gefahr bewusst.


Einwohnerversammlung am Mittwoch, 29. November, 19 Uhr, in der Jahnhalle in Bobenheim-Roxheim:

Wenn es überhaupt eine Chance gibt, die Lasius-neglectus-Kolonie [im Bahnhofsviertel] zu vernichten oder wenigstens einzudämmen, dann laut Gutachter in einer konzertierten Aktion, und zwar im Winter, wenn die Ameisen im Freien keine Nahrung in Form von Honigtau mehr finden und sich hoffentlich auf die ausgelegten Gelköder stürzen. Es sei also ganz wichtig, dass möglichst alle Häuser in dem Viertel mitmachten, schreibt der Diplom-Biologe vom Institut für Schädlingskunde in Reinheim in seinem Gutachten und empfiehlt, eine Fachfirma einzuschalten.

Martin Felke vermutet allerdings, dass sich die Ameisen unbemerkt auch schon in anderen Teilen des Dorfs ausgebreitet haben. Insofern dürfte die Infoveranstaltung auch für Bürger interessant sein, die nicht im Bahnhofsviertel wohnen.


Auch wenn von den Ameisen angeblich keine Gesundheitsgefahren ausgehen sollen, stelle ich mir die ständige und massenhafte Anwesenheit dieser kleinen Biester äußerst nervig vor! Bin gespannt, ob Lasius neglectus als "Kulturfolger" tatsächlich ganzjährig aktiv ist und die o.g. Bekämpfungs-strategie wirklich greift...
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Re: Ameisen als Plage – Fakten und Bekämpfungshinweise

Beitragvon Merkur » Mittwoch 29. November 2017, 18:18

Betr.: Lasius neglectus in Bobenheim-Roxheim
Mir ist die Sache bereits länger bekannt. Im Forum der DASW kann man das ab April 2017 verfolgen, von den ersten Versuchen, die Tiere nach Beschreibung und schwachen Bildern zu bestimmen bis zur Determination durch Dr. B. Seifert: http://www.ameisenschutzwarte.de/forum/ ... 50&start=0

Hier im AP habe ich im April 2017 etwas dazu geschrieben,
viewtopic.php?f=31&t=217&p=14111#p14111
und hier: viewtopic.php?f=11&t=1611 habe ich kurze Übersicht verfasst zu dem, was man über die Art weiß.

Im AF gibt es parallel zu dem Thema im Forum der DASW einen sehr langen Thread zu dem Fall:
https://www.ameisenforum.de/ameisen-im-haus-t55985.html
Am Ende hofft ein „Gast“, dass es die Art bald in den Shops gibt. :roll: Auch auf diesem Wege könnten zu den bisher drei Vorkommen der Art in D leicht ein paar mehr kommen.

Der im Artikel genannte Dipl.-Biol.Martin Felke, Inhaber des „Institut für Schädlingskunde“ hat bei mir seine Doktorarbeit gemacht. http://www.schaedlingskunde.de/

Aus den diversen Threads geht deutlich hervor, welchem „Leidensdruck“ Betroffene ausgesetzt sind. Auch der Gesichtspunkt des Wertverlustes von Immobilien in einem Befallsgebiet wird deutlich: Wer würde schon ein Haus kaufen, das alljährlich von außen mit Ameisen geflutet wird? Das ist nochmals eine Steigerung der Situation bei Befall mit Lasius brunneus!

Nun hoffe ich, dass die Aktion in Roxheim zu einem guten Ergebnis führen möge! Der Ansatz, die Bekämpfung jetzt in der kalten Jahreszeit durchzuführen,
ist jedenfalls hoffnungsvoll. Allerdings weiß man nicht, ob die Art auch in Nestern im Freiland den Winter überstehen kann.

MfG,
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Re: Ameisen als Plage – Fakten und Bekämpfungshinweise

Beitragvon Anon » Mittwoch 29. November 2017, 19:46

Danke für die hergestellten Zusammenhänge! Dann ist mit Bobenheim-Roxheim also der schon länger bekannte (Be-)Fall "bei Mannheim/Ludwigshafen" gemeint? Oder hat die Sache mittlerweile gar schon größere Dimensionen angenommen?

BTW: Es gibt im Netz eine aufwändig erstellte Verbreitungskarte zu L. neglectus (ein Projekt von von Xavier Espadaler und Víctor Bernal / Spanien).
Dort eingetragen sind bisher für Deutschland: Rostock, Jena, Nürnberg-Fürth und Passau (In der Schweiz: Zürich). Leider wird die Karte schon seit längerer Zeit nicht mehr aktualisiert, das letzte update erfolgte im April 2015: http://www.creaf.uab.es/xeg/Lasius/Ingl ... bution.htm
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Re: Ameisen als Plage – Fakten und Bekämpfungshinweise

Beitragvon Anon » Donnerstag 30. November 2017, 13:03

Nachtrag: Gestern fand in Bobenheim-Roxheim in Sachen Lasius neglectus eine Bürgerversammlung statt, dazu Auszüge einer aktuellen Pressemeldung:

Gemeinsamer Kampf gegen Krabbeltiere

Etwa 250 Bürger haben gestern an einer Info-Veranstaltung der Gemeinde zum Ameisenproblem in der Jahnhalle teilgenommen. [..] Frank Unvericht, Fachbereichsleiter der Bürgerdienste der Gemeinde, erklärte auf der Veranstaltung, dass der Kampf gegen die Ameisen nur in enger Zusammenarbeit mit den Bürgern erfolgreich sein könne. "Bisher hat da jeder für sich selbst gewurschtelt", das sei nicht zielführend gewesen, so Frank Unvericht. Die Gemeinde kümmere sich um die Bekämpfung auf Straßen, Gehwegen und Bäumen im öffentlichen Bereich.
Hauptsächlich, so Unvericht, müssten Gemeinde und betroffene Bürger die Ameisen mit einem zuckerhaltigen Gel-Köder mit Gift-Wirkstoff bekämpfen. Das Ziel: Die Arbeiterinnen nehmen den Wirkstoff auf und verfüttern ihn dann an die Königinnen und die Larven. Wenn die Königinnen abgetötet werden, könne der Befall getilgt werden. Die Gemeinde empfiehlt, die Auslegung der Köder durch eine Fachfirma. Heimische Ameisenarten gelte es dabei jedoch zu schützen, so Unvericht.


Ende nächsten Jahres will die Gemeinde dann eine (Miss-)Erfolgs-Bilanz ziehen. Man darf gespannt sein!

Quelle: https://www.swr.de/swraktuell/rp/ludwig ... index.html
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Re: Ameisen als Plage – Fakten und Bekämpfungshinweise

Beitragvon Anon » Freitag 1. Dezember 2017, 12:59

Merkur hat geschrieben:Spurpheromon der invasiven Ameise Lasius neglectus
16.01.2017
Die Erfindung dient zur biologischen Schädlingsbekämpfung gegen die invasive Ameisenart Lasius neglectus, ohne die heimische Art Lasius niger zu beeinflussen.
http://www.innovations-report.de/html/b ... ectus.html
Weitere Informationen: PDF (auf der Seite anklickbar)
[..]
--
Da ist also ein „Anmeldeverfahren eingeleitet“ auf das Spurpheromon von L. neglectus. Dem PDF ist nicht viel dazu zu entnehmen. Wissenschaftlich untersucht und publiziert scheint das Pheromon noch nicht zu sein (im Gegensatz zu dem Spurpheromon von L. niger). Die Formeln im PDF sagen wenig aus. Man wird abwarten müssen, wann und ob sich ein Hersteller und Vermarkter für ein Präparat mit dem L. neglectus-Pheromon findet, und ob man damit in der Praxis etwas gegen diese Ameisenart unternehmen kann. [..]

MfG,
Merkur


Genaue Informationen lassen sich der vor kurzem veröffentlichten Patentschrift entnehmen, eingereicht durch die Universitäten München und Braunschweig: https://www.google.com/patents/DE102016105099A1?cl=de
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Anon
 

Re: Ameisen als Plage – Fakten und Bekämpfungshinweise

Beitragvon Merkur » Freitag 1. Dezember 2017, 17:22

Eine notwendige Korrektur: Lasius neglectus ist winterfest!
Hier habe ich am 29.11. geschrieben: „Allerdings weiß man nicht, ob die Art auch in Nestern im Freiland den Winter überstehen kann.“
Das weiß man leider doch bereits. L. neglectus kommt ja sogar in England vor. So ist in der Aktivitätsperiode (März bis in den November) bereits möglichst früh eine Bekämpfung mit Giftködern zu beginnen, bevor sich größere Populationen von Honigtau-Erzeugern (Blatt- und Rindenläuse) aufbauen können.
Errare humanum est. :redface:
Merkur
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Re: Ameisen als Plage – Fakten und Bekämpfungshinweise

Beitragvon Anon » Freitag 1. Dezember 2017, 18:18

Merkur hat geschrieben:Eine notwendige Korrektur: Lasius neglectus ist winterfest!


Nicht nur das, sie soll im Schlepptau der Zivilisation auch ganzjährig aktiv sein. Wenn dem so ist, dann empfiehlt sich innerhalb beheizter Gebäude eine permanente Bekämpfung, besonders im Winter. Auch wenn sich die Tiere damit sicher nicht mehr flächendeckend ausrotten lassen, erhöhen diese Maßnahmen hoffentlich den Wohnkomfort.

(Von den ökologischen und ökonomischen Schäden, die L. neglectus im Freiland anrichtet, mal ganz abgesehen. :roll: )

Den hier hatte ich schon mal gepostet: http://schaedlingsbiologie.de/files/con ... s_2012.pdf
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Anon
 

Re: Ameisen als Plage – Fakten und Bekämpfungshinweise

Beitragvon Merkur » Samstag 13. Januar 2018, 10:54

Ameisen aus getopftem Weihnachtsbaum (sehr wahrscheinlich)

Das gibt es also anscheinend auch: Plötzlich sind viele winzige Ameisen in einer Wohnung. Nach einigem Hin- und Her und dem Posten zunehmend
besserer Fotos stellt sich heraus, dass es die Diebische Zwergameise ist (Solenopsis fugax). Und sehr wahrscheinlich wurde sie im Topfballen
eines Weihnachtsbäumchens eingeschleppt: http://www.ameisenschutzwarte.de/forum/ ... =22&t=2237
Die Einschleppung dürfte folgenlos sein, so dass man nachträglich noch „Frohes Fest“ wünschen kann! :)
So machen Ameisenbestimmung und Beratung Spaß; wohl beide Seiten dürften Erleichterung verspüren. ;)

MfG,
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Re: Ameisen als Plage – Fakten und Bekämpfungshinweise

Beitragvon Merkur » Mittwoch 14. Februar 2018, 18:27

Meine "Lasius brunneus im Badezimmer" sind wieder da!

Nun wird's doch zum Fortsetzungsroman. :(
Dies war die letzte Meldung, vom 25. Sept. 2017, wo ich berichten konnte, dass nach meinen Bekämpgungsaktionen seit 9. Juni 17 keine Ameise mehr im Haus gesichtet wurde!
Heute früh waren sie zurück. Nicht im Badezimmer, sondern im Wohnzimmer. Unter einem Kumquat-Bäumchen wuselten sie herum. Leider ist das Bäumchen im Winter immer von winzigen Schildläusen besiedelt, die Unmengen Honigtau abspritzen. Am Fliesenboden landet auch einiges davon. Außerdem haben wir uns eine Zucht von Schmetterlingsmücken eingehandelt, mit einer Packung "Blumenerde". Viele davon sterben und liegen dann am Boden vor dem Fenster: Eine ideale Futtermischung für die Lasius brunneus!
Aber wir haben schon entdeckt, wo sich der Nesteingang befindet: Zwischen Kamin und Wand ist am Boden eine kleine Öffnung, an der reger Verkehr herrscht. Jetzt geht's also in die nächste Runde! :roll:

Auch bei anderen Leuten ist der Indoor-Frühling ausgebrochen: Bereits zwei Meldungen gibt es über Camponotus-Befall. Ich weiß noch nicht, in welcher Gegend, und auch die Art(en) sind noch nicht bestimmt.

MfG,
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Re: Ameisen als Plage – Fakten und Bekämpfungshinweise

Beitragvon Merkur » Samstag 17. Februar 2018, 17:34

Lasius brunneus im Bad (Fortsetzung)

Am 15.02. 2018 wurde, wie im letzten Jahr, zunächst gründlich das Insektizid Celaflor-Ungezieferspray (Kontaktspray mit Röhrchen am Sprühkopf zum Einblasen in Spalten. Wirkstoff: Cypermethrin 0,25 Gew.-%, Tetramethrin 0,12 Gew.-%. „Sofort- und Langzeitwirkung“) in die Öffnung gesprüht.
Anschließend wurde die (doch recht große, s. Bilder) Fuge mit Silikon versiegelt. Da unter und hinter dem Kamin größere Hohlräume zu vermuten sind, wurde auch gleich auf der gegenüberliegenden Seite des Kamin-Unterbaus eine entsprechende Öffnung ebenso behandelt, obwohl dort (noch?) keine Ameisen zu sehen waren.
a-8307a.jpg
Übersicht
Der Nesteingang liegt am Boden in der Fuge zwischen dem gemauerten Kaminunterbau und der Außenwand (hinter/über der Bodensteckdose).

b-8308-9-merge.jpg
Der Eingang zum Nest?
Die Fuge wurde nach dem Einsprühen eines Insektizids mit Silikon verschlossen.

Ich vermute inzwischen, dass ein paar junge Königinnen nach dem Hochzeitsflug durch offen stehende Schiebetüren eingedrungen sind und hier „irgendwo“ (evtl. in den Blumentöpfen) ihre Kolonien gegründet haben. Oder sie haben in den Töpfen der Pflanzen gegründet, die den Sommer über auf der Terrasse standen und sind dann im Zimmer unbemerkt an ihnen günstiger erscheinende Stellen umgezogen?

Auf jeden Fall muss ich wohl den Eindruck korrigieren, dass morsches Holz, feuchtes Isoliermaterial etc. die einzige Voraussetzung für die Ansiedlung von L. brunneus sind!
Bei allen mir bisher zur Kenntnis gebrachten und hinreichend gut belegten Beobachtungen aus befallenen Gebäuden war dies stets der Fall.
Unser Wohnzimmer hat Elektro-Fußbodenheizung bis nahe an den Kamin. Dieser wird nur selten beheizt, doch bleibt der Unterbau vor allem zur Außenwand hin wohl relativ kühl. Ob die Ameisen sich gelegentlich Wasser aus den Blumentopf-Untersetzern geholt haben?

MfG,
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Re: Ameisen als Plage – Fakten und Bekämpfungshinweise

Beitragvon Merkur » Freitag 13. April 2018, 14:36

Ameisenbekämpfung: Ein praktischer (?) Leitfaden,
herausgegeben von der BASF: https://www.weiss-hygiene.de/assets/Upl ... mpfung.pdf

Er stammt von 2015; leider stieß ich erst jetzt beim Googlen darauf. Meines Erachtens ist dieser „Leitfaden“ unbrauchbar. Im folgenden will ich ein paar wichtige Kritikpunkte ansprechen.

Zunächst fällt auf, dass ausgerechnet Waldameisen unter den Überschriften „Problematische Ameisen“ und „Bekämpfung von Ameisenbefall“ zur Illustration missbraucht werden. Auch eine Blattschneiderameise dient als Blickfang. Daneben ist nur ein kleines Völkchen Lasius niger zu sehen, sowie einige Serviformica-Arbeiterinnen.

Zur Einführung lesen wir: "Die Europäische Ameisen - Herausforderung"
Ameisen, eine der erfolgreichsten Insektenarten, können eine ernsthafte Plage in Wohnhäusern, Krankenhäusern, Restaurants und anderen Gebäuden sein. Ihre Allgegenwärtigkeit und soziale Organisation machen es besonders schwer, sie zu bekämpfen.
Anmerkung: In einer so bedeutenden Chemie-Firma sollte jemand wissen, dass „Ameisen“ nicht eine Art bezeichnet, sondern eine Familie (Formicidae) mit >14.000 Arten weltweit.

Es folgt ein Abschnitt Problematische Arten:
Typischerweise verursacht nur eine Handvoll Ameisenarten Probleme, und zwar solche, die von Lebens - und Futtermitteln mit hohem Zucker - und Eiweißgehalt angezogen werden. Darunter am häufigsten anzutreffen sind die Schwarzen Wegameisen (Lasius niger), die Gelben Wiesenameisen (Lasius flavus), die Zweifarbigen Wegameisen (Lasius emarginatus) und die Gemeinen Rasenameisen (Tetramorium caepsitum), von denen alle in der Regel im Freien nisten. Rossameisen (Campanotus sp.), Pharaoameisen (Monomorium pharaonis) und Argentinische Ameisen (Linepithema humile), die dazu neigen, sich in oder in unmittelbarer Nähe von Gebäuden einzunisten, können in einigen Fällen ebenso problematisch sein.
Anmerkung: Die Liste umfasst mit Lasius flavus und Linepithema humile wenigstens zwei Arten, die bei uns in Mitteleuropa kaum je eine Rolle spielen. Was fehlt, ist die bei uns häufigste Hausameise, Lasius brunneus!- Gut, es geht um „Europäische Ameisen“. So hat Linepithema ihren Platz, wenn man südeuropäische Länder mit einbezieht. Dann fehlen aber weitere in den warmen Ländern lästige Hausameisen, etwa Pheidole pallidula.

Biologie und Verhalten:
Anmerkung: Der Abschnitt ist denkbar knapp und ungenau gehalten. Mit derart generalisierenden Ausführungen kann man keine für den Einzelfall sinnvollen Informationen vermitteln. Das Klischee von den „Ameisenstraßen“, nach denen man suchen soll, ist in den wenigsten Fällen hilfreich. Gerade Lasius brunneus läuft so versteckt, dass man nur als Fachmann weiß, wo man nach ihren Straßen zu suchen hat.

Bekämpfung von Ameisenbefall
Eine effektive Bekämpfung sozialer Insekten wie Ameisen kann nur durch Maßnahmen erreicht werden, die sowohl die Königinnen als auch ihre Brut beseitigen. Der Ausschluss sammelnder
Arbeiterinnen von den Nahrungsquellen oder ihre Eliminierung – entweder physisch oder durch Behandlung mit Insektizid-Sprühmittel – reicht lediglich, wenn überhaupt, um eine vorrübergehende Pause von den meisten Befällen zu erreichen.
Anmerkung: Richtig! - Was in dem ganzen „Leitfaden“ fehlt, ist allerdings ein Hinweis darauf, dass die Nistgelegenheiten im Haus beseitigt bzw. für die Ameisen unbewohnbar gemacht werden müssen. Nur damit lässt sich ein baldiger Neubefall verhindern.

Qualitätsköder
Die einzig zuverlässige Möglichkeit, Ameisenbefall komplett zu bekämpfen, besteht darin, Nahrung sammelnde Arbeiterinnen mit attraktiven, wirksamen und leicht zugänglichen Insektizidködern zu versorgen, die sie selbst konsumieren und, was besonders wichtig ist, überall in ihren Kolonien verteilen. Diese Vorgehensweise nutzt das natürliche trophallaktische Verhalten der Ameise und stellt sicher, dass sämtliche Tiere – vor allem Königinnen und ihre Larven – eine tödliche Dosis des Insektizids erhalten. Ohne diese Herangehensweise kann eine Kombination aus bestehender Brut (Eier, Larven und Puppen) und der ungeheuren Eierlegekapazität der Königinnen dazu führen, dass der Befall innerhalb weniger Wochen nach der Behandlung schnell wieder das ursprüngliche Ausmaß erreicht.
Anmerkung: Hier, wie auch im übrigen Text, fehlt mir ein Hinweis auf den Jahreszyklus der meisten in Frage kommenden Arten. Die im folgenden beworbene und ausführlich beschriebene Bekämpfung mit diversen Mitteln, zum Teil unterstützt durch Besprühen mit einem schnell wirkenden Insektizid, zielt lediglich darauf ab, aktuellen Befall zu beseitigen.
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Der „Leitfaden“ richtet sich wohl im wesentlichen an professionelle Schädlingsbekämpfer, denen die Verwendung der BASF-Produkte empfohlen wird.
Ein guter Schädlingsbekämpfer sollte allerdings wissen, WIE er die zu bekämpfenden Ameisen BESTIMMEN (lassen) kann. Weiterhin sollte er den Betroffenen Hilfe bei der Suche nach Nistgelegenheiten und evtl. ursächlichen Bauschäden anbieten bzw. vermitteln können.

Die beworbenen Präparate sind:
Fourmidor® enthält Fipronil.
Fendona® enthält Alpha-Cypermethrin.
Mythic®SC enthält Chlorfenapyr.

MfG,
Merkur
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Merkur
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