Entlang der europäischen Mittelmeerküste haben winzige, aus Argentinien eingewanderte Ameisen eine Kolonie riesiger Größe erschaffen. Sie erstreckt sich über fast 6.000 Kilometer von Norditalien über Frankreich und Spanien bis nach Portugal. Milliarden von Arbeiterinnen bilden hier den größten Organismus der Welt. Sie kooperieren, sie kämpfen mit unglaublicher Aggressivität, sie vernichten alle heimischen Ameisenarten und sie haben das Potenzial, Ökosysteme auf der ganzen Welt zu verändern. Wissenschaftler versuchen verzweifelt, die Strategien der Argentinischen Ameisen zu entschlüsseln und ihren Einfluss auf die europäische Natur zu verstehen. Sie wollen Abwehrmaßnahmen ergreifen, bevor die Argentinischen Ameisen weiter nach Norden vordringen. Bislang aber hat keiner der Forscher ein Mittel gegen die aggressiven Invasoren gefunden. Die Dokumentation "Krieg der Ameisen" zeigt die lange Zeit unentdeckt gebliebene Mikrowelt der Argentinischen Ameisen. Sie zeigt, wie die Tiere leben, wie sie kämpfen, wie sie ihre Macht erweitern und mit welchen Strategien sie es geschafft haben, das größte Raubtier der Welt zu werden. Filmautor Stefan Geier unternimmt eine Reise in den erbarmungslosen Mikrokosmos und fragt, wie mächtig ein zwei Millimeter großer Winzling werden kann.
Trailandstreet hat geschrieben:hier eine neuer Dokumentation auf Youtube.
Der Titel klingt jetzt etwas reisserisch, ist aber nicht so. "Die gefürchtetsten Ameisen"
Ameisen sind die sozialsten Lebewesen der Erde. Ihre Kolonien bestehen je nach Spezies aus wenigen Hundert bis zu Millionen von Individuen, die miteinander unablässig durch Berührungen und den Austausch von Pheromonen kommunizieren. Manche Arten sind so komplex organisiert, dass man von einem "Superorganismus" spricht. Mit einer ferngesteuerten Makrokamera gelangen den Machern dieser Doku einzigartige Aufnahmen, die neue Einblicke in das Leben verschiedener Ameisenvölker geben.
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